Der 1. FC Köln gewinnt mit 3:0 gegen den FC Schalke 04. (Foto: MV)

Sturm-Frage: "Tony und ich passen gut zusammen"

Beim 1. FC Köln läuft der Offensivmotor so wie gut wie vor zwei Jahren in der Aufstiegssaison 2013/14. Mit 13 Treffern haben die Geissböcke nach acht Spielen mehr als doppelt so viele Tore wie vergangene Saison (sechs) zum gleichen Zeitpunkt – und fünf Punkte mehr. Dennoch fragen sich die Effzeh-Fans noch immer, wer das beste Sturm-Duo ist.

Köln – Anthony Modeste ist gesetzt. Darin sind sich fast alle Kölner Anhänger einig. Und weil Trainer Peter Stöger einen zweiten Angreifer neben dem Franzosen präferiert – entweder als zweiten Stürmer oder als hängende Spitze – wird in den einschlägigen Foren intensiv über den besten Partner an der Seite des 27-Jährigen diskutiert. Der GEISSBLOG.KOELN sagt, wer in Frage kommt und wie gut die Kandidaten in Form sind.

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Yuya Osako – der Unterschätzte

An Yuya Osako scheiden sich aktuell die Geister. Selbst im Spiel gegen Schalke 04 reichten die Fan-Meinungen von “Er hat ein super Spiel gemacht” bis hin zu “Totalausfall”. Aus dem Team erhielt der Japaner hinterher aber großes Lob. Yannick Gerhardt betonte, Osako und Modeste hätten einen großen Teil zum Zu-Null-Spiel beigetragen. Wie das? Osako war es neben dem Franzosen vorbehalten gewesen, Johannes Geis als Aufbauspieler der Königsblauen aus dem Spiel zu nehmen. Das gelang durch großen Einsatz, weil vor allem der Japaner durch viele Sprints die Passwege zwischen den Verteidigern und Geis zu lief. Doch damit nicht genug. Osako kommt bislang zwar nur auf etwas mehr die Hälfte der Einsatzzeit wie Modeste. Doch die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache.

Yuya Osako im Zweikampf mit Roger: Der 1. FC Köln trennt sich 1:1 vom FC Ingolstadt. (Foto: Jörg Schüler)
Yuya Osako.

Osako lieferte bereits sieben Torschussvorlagen ab (Modeste sechs), kommt in der gegnerischen Hälfte auf eine starke Passquote von 75 Prozent und sicherte in halb so viel Einsatzzeit doppelt so viele Bälle ab wie Modeste. Osako wird von seinen Mitspielern immer wieder als Doppelpass-Partner gesucht, weil er über die Fähigkeit verfügt, mit dem Rücken zum gegnerischen Tor die Bälle anzunehmen, zu sichern und zu verarbeiten. Zu Lasten geht dies bislang auf seine Torgefährlichkeit. Gegen Stuttgart traf der Japaner, seitdem nicht mehr. Gegen Ingolstadt ließ er zwei Großchancen liegen, was ihm viel Kritik bei den Fans einbrachte. Stöger interpretierte die vergebenen Chancen positiv: “Mir ist es lieber, er muss an der Verwertung arbeiten als daran, die Chancen überhaupt zu bekommen.”

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