Birk Risa. (Foto: GBK)

Außer Risa: Stöger verzichtet auf Nachwuchstalente

Der 1. FC Köln geht trotz aller positiver Energie aus dem 1:1 gegen Borussia Dortmund personell weiter am Stock. Marco Höger und Simon Zoller fehlen zu den Langzeitverletzten ebenfalls im Training. Dennoch verzichtet Trainer Peter Stöger darauf, Nachwuchsspieler hochzuziehen – außer einen U19-Spieler. 

Köln – Birk Risa ist weiterhin mit dabei. Der Norweger, kurioserweise in der Viererkette defensiv genauso einsetzbar wie im Sturmzentrum, gilt als eines der vielversprechendsten U19-Talente des Effzeh. Der 18-Jährige darf seit zwei Wochen regelmäßig bei den Profis mittrainieren. Das bleibt auch bis Weihnachten so.

Wir müssen nicht noch kosmetisch etwas machen

Risa bleibt jedoch der einzige Youngster, der aus dem Nachwuchs hochgezogen wird. Trotz der angespannten Personallage, der aktuell gleich sieben Spieler verletzt oder angeschlagen sowie Salih Özcan (gesperrt) zum Opfer fallen. Und obwohl die U21 ihre Regionalliga-Runde in diesem Kalenderjahr beendet hat und die besten Jungs aus der Mannschaft von Interimstrainer Patrick Helmes bereit stünden, verzichtet Peter Stöger auf weitere Experimente.

Birk Risa am Dienstagmorgen beim Training der Profis. (Foto: GBK)
Birk Risa am Dienstagmorgen beim Training der Profis. (Foto: GBK)

“Wir kommen mit denen Spielern so durch, die noch da sind”, sagte der Österreicher am Dienstag. “Wir haben noch ein paar Trainingseinheiten. Dafür müssen wir nicht noch kosmetisch etwas machen.” Insgesamt sieben Einheiten bis Weihnachten stehen noch auf dem Programm. Für den Trainingsbetrieb, so Stöger, sei ein Auffüllen des Kaders nicht mehr notwendig. Für die taktischen Bereiche auch nicht. “Deswegen haben wir es so belassen.”

Rutscht Risa in den Bremen-Kader?

Der Verzicht auf weitere U19- oder U21-Talente überrascht. Aktuell stehen Stöger nur 16 gesunde bzw. einsatzbereite Profis bereit. Höger und Zoller sollen zwar ab Mittwoch oder Donnerstag wieder mittrainieren. Doch schon in den letzten beiden Wochen verlor jeweils einer der beiden das Wettrennen gegen die Zeit und fiel am Wochenende aus. Sollte also erneut einer der beiden ausfallen oder sich ein anderer Spieler verletzen oder erkranken, käme Stöger nur dann auf einen vollen 18er-Kader für das Auswärtsspiel bei Werder Bremen, wenn Risa erstmals nominiert würde. Würden gar zwei Spieler passen müssen, käme der Effzeh selbst mit Risa nicht mehr auf einen vollen Kader.


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