Frederik Sörensen – die WM-Variante
Diese kann Frederik Sörensen nicht bieten. Der Neuzugang ist gelernter Innenverteidiger und als solcher offensiv limitiert. Dennoch hat der hoch gewachsene Däne in der Serie A in den letzten Jahren immer wieder als Rechtsverteidiger ausgeholfen und aufgrund seines starken rechten Fußes dort solide Partien absolviert. Die WM 2014 hat gezeigt, dass Innenverteidiger über außen defensiv eine Alternative sein können, insbesondere dann, wenn Köln die Lufthoheit bei Standards benötigt. So könnte Stöger einen kopfballstarken Mann mehr aufs Feld bringen. Wahrscheinlich ist diese Option aber nicht.
Lukas Klünter – die Nachwuchs-Hoffnung
Dagegen könnte Lukas Klünter seine ersten Einsätze bei den Effzeh-Profis bekommen. Der 19-Jährige ist der große Profiteur des Brecko-Abgangs. Das Talent hat gerade erst bei der U19-EM in Griechenland bewiesen, dass er ein variabler Verteidiger ist, der sich gleichermaßen rechts und innen wohl fühlt. Klünter hat schon die Physis für die Bundesliga, es fehlt im noch an Erfahrung. Doch Stöger setzt auf ihn und wird ihm wohl schon bald erste Pflichtspiel-Minuten ermöglichen. Durch den Abgang von Brecko ist der 19-Jährige auf einmal schon die Nummer zwei hinter Olkowski – wenn Stöger nicht aus Gründen der Erfahrung Risse den Vorzug gibt.
Das Fazit
Olkowski, Klünter, Risse und Sörensen – zwei gelernte und zwei Aushilfs-Rechtsverteidiger hat Peter Stöger im Kader. Olkowski hat nach einer Vorbereitung ohne Rückschläge seinen Stammplatz sicher. Mit Klünter steht ein hochbegabtes Talent hinter ihm in den Startlöchern. Und mit Risse und Sörensen stehen zwei Ersatzleute bereit, die im Notfall ebenfalls auf hohem Niveau aushelfen könnten. Hinten rechts hat der Effzeh also trotz Breckos Abgang keine Personalnot.
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