Was meinen Sie damit?
Wir haben in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass es schwer ist, Franzosen in der Bundesliga zu integrieren. Aber Modeste hat sich nach Hoffenheim entschieden, in Deutschland zu bleiben und nicht nach Frankreich zurückzugehen. Er hat seine Familie dabei. Das ist ein Zeichen, dass er sich integrieren möchte und im Kopf nicht schon wieder auf dem Sprung ist. Die Anlagen hat er. Deswegen bin ich überzeugt, dass er ein richtig Guter in der Bundesliga werden kann.
Am Sonntag geht es für Köln zum VfB Stuttgart. Auch da hat sich einiges getan. Wie sehen Sie die Veränderungen bei Ihrem Ex-Klub?
Der VfB hat eine lange Durststrecke hinter sich, kommt seit Jahren nicht zur Ruhe. Ob sich das jetzt mit Alexander Zorniger als neuem Trainer grundlegend ändert, werden erst die Ergebnisse zeigen. Wenn es gleich mit einer Niederlage losgeht, geht auch das Geschrei wieder los.
Wenn sie Didavi in den Griff kriegen…
Wer sind in Ihren Augen die Schlüsselspieler?
Daniel Didavi bringt im Mittelfeld echte Qualität rein. Daniel Ginczek hat eine schwere Zeit hinter sich, bringt sein Talent jetzt aber zur Geltung. Und Serey Dié ist für die Balleroberung ganz wichtig. Stuttgart hat lange keinen gehabt, der stark in der Balleroberung war. Sein Ausfall tut weh. Aber wenn Stuttgart etwas bewegen möchte, müssen sie einen solchen Ausfall kompensieren können.
Zum Abschluss: Wie lautet Ihr Tipp?
Köln hat immer gute Spiele in Stuttgart gemacht. Sie werden defensiv gut stehen, und wenn sie Didavi in den Griff kriegen, können sie das Ding gewinnen.
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