Der 1. FC Köln gewinnt mit 3:2 gegen den FC Valencia.

"Das hat Spaß gemacht!" Turniersieg und neue Power

“Jeder hat sich präsentiert und gezeigt, dass er bereit wäre”, sagte Stöger. Beispielhaft dafür war Yannick Gerhardt, der gegen Stoke den Siegtreffer erzielte und gegen Valencia eine starke Partie ablieferte. Er spielte zwar nicht fehlerfrei, aber war gerade gegen die Spanier Dreh- und Angelpunkt im Kölner Mittelfeld. Nicht unverdient wurde er zum “Most Valuable Player” des Turniers gewählt und hat sich so nachhaltig für eine der beiden Positionen im zentralen Mittelfeld vor Matthias Lehmann empfohlen.

Ein anderes Beispiel war Lukas Klünter, der zwar gegen Valencia in der Innenverteidigung gegen internationale Topstars wie Alvaro Negredo nicht immer gut aussah, mit seinen 19 Jahren aber wichtige Erfahrung sammelte und bereits viele richtige Entscheidungen traf. Physisch bringt er alles mit, um auch als Innenverteidiger in der Bundesliga zu bestehen. Er soll nach dem Abgang von Miso Brecko aber erst einmal Erfahrung auf der Rechtsverteidiger-Position sammeln und hinter Pawel Olkowski in Ruhe aufgebaut werden.

Wir haben etliche Torchancen zugelassen

Bei aller Freude über den Turniersieg und die beiden Ergebnisse gegen international renommierte Klubs sei aber nicht vergessen: Stoke lieferte eine erschreckend schwache und fast schon lustlose Partie ab. Und für Valencia beginnt die spanische Liga erst eine Woche nach der Bundesliga – die Spanier wirkten zwischenzeitlich platt und waren immer einen Schritt langsamer als die Kölner. Dennoch: Sie waren gut organisiert, weshalb die vielen Kölner Chancen wiederum ein Zeichen sind, dass sich die Mannschaft offensiv im Sinne von Stöger weiterentwickelt.

“Wir können die Ergebnisse einordnen”, mahnte der Österreicher deshalb auch vor zu großem Optimismus. “Wir haben gegen Valencia auch etliche Torchancen zugelassen.” An der Abstimmung muss also weiter gefeilt werden, da es am Ende auch dem starken Thomas Kessler zu verdanken gewesen war, dass es beim 3:2 gegen den Champions-League-Qualifikanten blieb. Eine Woche Zeit bleibt Stöger noch, seine Spieler auf die erste Hürde vorzubereiten. Nach den Eindrücken vom Wochenende dürfte der SV Meppen im DFB-Pokal aber keine allzu große darstellen.

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