Trainer Peter Stöger diskutiert mit dem Vierten Offiziellen Thorsten Schriever. Der 1. FC Köln trennt sich 1:1 vom FC Ingolstadt. (Foto: Jörg Schüler)

Fünf Punkte besser: So gut ist der Saisonstart wirklich

Sörensen muss als Prellbock herhalten

Es ist ausgerechnet Frederik Sörensen, an dem die unterschiedlichen Stimmungslagen rund ums Geißbockheim festzumachen sind. Der Däne hat bislang mehrheitlich überzeugt im Dress des Effzeh, sich allerdings auch schon Fehler geleistet, die zu Gegentoren geführt haben. Zuletzt sah er gegen Ingolstadt beim Ausgleich nicht gut aus. Auf ihn wird bislang die nicht ganz so sattelfeste Abwehr projiziert.

Und das, obwohl die Kölner Defensive kaum schlechter als letzte Saison da steht, rechnet man einmal die sechs Gegentore vom Debakel in Frankfurt raus. Dieses eine Spiel weniger in der Wertung und die diesjährige Kölner Abwehr kommt auf sechs Gegentore in sechs Spielen – ein besserer Schnitt als der Effzeh am Ende der letzten Saison aufweisen konnte (40 Gegentore in 34 Spielen).

“Manche können doch nicht ganz dicht sein”

Trainer Peter Stöger ist die Diskrepanz zwischen dem Geleisteten und der Wahrnehmung dessen nicht entgangen. “Ich gehöre zu der Spezies, die Zeitung liest”, sagte der Österreicher nach dem Ingolstadt-Spiel. “Wenn ich dann von Aufbruchsstimmung in Hamburg und von Begeisterung in Berlin lese und wir sind im gleichen Bereich angesiedelt, bei uns hinterfragt man aber das eine oder andere, dann denke ich mir: Manche können doch nicht ganz dicht sein.”

Was Stöger stört: Letzte Saison waren die Klagen groß gewesen, dass der Effzeh mit einer extrem defensiven Taktik in die Saison gestartet war und sich zumeist hinten eingemauert hatte. Die Abwehr stand bombensicher, nach vorne ging aber nicht viel. Ein Jahr später erzielt Köln mehr als doppelt so viele Tore, spielt deutlich offensiver, hat aber im Zuge dieser taktischen Neuausrichtung die Balance zwischen Defensive und Offensive noch nicht optimal gefunden. Was Stöger nun teils wiederum kritisch ausgelegt wird, sieht der 49-Jährige allerdings als völlig normal an.

Weiterlesen: “Dann wären wir weiter oben anzusiedeln…”

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