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Einsatzgarantie für Osako: "Tony und Yuya – das passt!"

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Peter Stöger umarmt Yuya Osako. (Foto: Mika Volkmann)

Doch Osako spaltet die Fans. Spätestens seit seinen beiden vergebenen Großchancen gegen den FC Ingolstadt hat der 25-Jährige deutlich an Kredit eingebüßt. Dabei schwören Peter Stöger und Co-Trainer Manfred Schmid auf den technisch beschlagenen Angreifer und geben ihm für Sonntag gegen Hannover 96 eine Einsatzgarantie von Beginn an. “Tony und Yuya – das funktioniert gut, deswegen wird es auch am Wochenende wohl so sein”, sagte Stöger. “Sie sind unterschiedliche Spielertypen, verstehen sich gut. Das passt. Ein spielerischer Typ tut uns in dem Bereich gut.”

Eine der schwierigsten Positionen bei uns

Was aber macht den Japaner wirklich so stark? Der GEISSBLOG.KOELN fragte bei Stögers rechter Hand nach, sprach mit Manfred Schmid über den ruhigen Japaner. “Yuya spielt eine der schwierigsten Positionen bei uns”, sagte Schmid. “Er spielt zwischen den Ketten, wo er sehr oft den Ball mit dem Rücken zum Tor annehmen, verteidigen und weiterleiten muss. Und das oft mit ein, zwei Gegenspielern im Rücken. Das ist sehr anspruchsvoll und sehr wichtig für uns, damit wir nachrücken können. Was ihn für uns so wertvoll macht, ist, dass er die Technik hat, sich aus diesen Situationen zu befreien, sich zu drehen und das Spiel nach vorne zu öffnen. Das gelingt natürlich nicht immer. Aber es spielt sehr gute Pässe.”

Osako ist erster Anspielpartner für die Kölner Verteidiger oder Mittelfeldspieler, wenn es schnell nach vorne gehen soll. Auch, weil der wendige Offensivspieler in der gegnerischen Hälfte auf eine Passquote von starken 75 Prozent kommt. Osako legt mehr auf, als dass er selbst den Abschluss sucht. Diese letzte Konsequenz ist es, die seine Trainer noch an ihm bemängeln. Dafür lieben sie ihn umso mehr für seine unermüdliche Arbeit gegen den Ball. “Er arbeitet sehr viel defensiv, was man an seiner Laufleistung sieht”, lobte Schmid.

Eine tolle Ergänzung zu Modeste

Alles in allem “ist er eine tolle Ergänzung zu Anthony Modeste”, folgerte Stögers Co. Modeste und Osako – das passt also. Trotzdem sind die anderen Stürmer nicht außen vor. Stöger betonte am Freitag, dass “wir offensiv zwar meist mit der gleichen Formation begonnen haben, Simon Zoller aber trotzdem schon drei Tore gemacht hat”. Hinter Modeste und Osako lauern eben noch weitere starke Angreifer. Doch zur Zeit hat der Österreicher keinen Grund zu wechseln.

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