Spätestens seit Sonntag ist klar, warum der 1. FC Köln im Winter unter keinen Umständen Mergim Mavraj abgeben wollte. Schmadtke hatte immer wieder betont, mit vier Innenverteidigern in die Rückrunde gehen zu wollen. Auch, weil die Dreierkette zu einer veritablen Waffe gegen Mannschaften geworden ist, die nicht so dominant auftreten wie die Bayern oder Dortmund.
Die Idee hatten wir schon länger
Der 1. FC Köln hat spätestens seit Sonntag ein Rezept mehr an der Hand, um gegen jene Mannschaften mehr Druck machen zu können, die man auf Augenhöhe wähnt, gegen die der Effzeh in der Vergangenheit aber immer wieder erhebliche Probleme gehabt hatte.
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“Diese Idee hatten wir schon länger”, erklärte Stöger den Schachzug. Der Österreicher ist bekanntermaßen ein Freund der Formation mit drei Innenverteidigern. Von einer Fünferkette wie gegen die Bayern war über 90 Minuten nichts zu sehen gewesen. Risse und Mladenovic über die Außen fielen zwar immer wieder, wenn nötig, zurück. Maroh, Heintz und Mavraj hatten das meiste aber auch so im Griff.
Mit der Dreierkette gegen Alex Meier?
Letzterer hatte sich dank einer starken Partie beim VfL Wolfsburg für einen weiteren Einsatz von Beginn an empfohlen. Und so durfte Mavraj auch gegen den HSV ran. “Er hatte es sich verdient”, so Stöger. “Deswegen war früh klar, dass wir so auflaufen würden.” Ob die Dreierkette nun auch gegen Frankfurt zum Einsatz kommen wird, wollte noch niemand sagen. Mavraj aber betonte, dass sich alle Spieler wohl gefühlt hatten. “Für uns ist das keine große Umstellung. Wir müssen den Laden zusammenhalten. Die Abstimmung funktioniert gut und hat bis auf die Szene beim 1:1 gut geklappt.
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Am kommenden Samstag kommt Tor-Ungeheuer Alex Meier nach Köln. Mit ihm haben die Kölner Verteidiger noch ein Hühnchen zu rupften. Nach dem 2:6 im Hinspiel in Frankfurt und den drei Toren Meiers wollen es die Geissböcke daheim unbedingt besser machen. Das nötige Selbstvertrauen, dass es in dieser neuen Grundformation funktionieren kann, haben sie sich jedenfalls in Hamburg geholt.
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