"Müssen uns stellen!" Jetzt geht's erst richtig los!

Von einer Krise wollen die Kölner nach den zuletzt fünf sieglosen Spielen nichts wissen. “Wir haben keine Ergebniskrise und lassen uns nicht verrückt machen”, sagte Dominique Heintz unaufgeregt nach der Pleite gegen München. “Wir wissen, was wir können. Ab nächster Woche in Ingolstadt geht es richtig los, dann kommen die ganz wichtigen Spiele für uns.”

Wir sind jetzt gefühlt seit sechs Monate Siebter

Trotz der unglücklichen letzten Wochen weiß Köln um eine Stärke, die es in der vergangenen Saison noch nicht gab: Die nunmehr sechs Saison-Niederlagen resultierten fast ausschließlich aus Begegnungen mit Mannschaften, die in der Tabelle über dem FC standen. Die Ausnahme: die Niederlage in Freiburg. Zuletzt gab es zwei deutliche Pleiten, zuvor war Köln lediglich beim 0:4 in Hoffenheim unter dem Strich der verdiente Verlierer. Alle weiteren Partien bestritt Köln auf Augenhöhe, gegen die Kellerkinder gab es in der Liga keine Niederlage. Dieses Wissen soll Zuversicht für die nächsten Aufgaben geben.

Das findet auch Peter Stöger. “Wir sind jetzt gefühlt seit sechs Monate Siebter. Es bewegt sich nichts. Das ist das Signal, dass die Liga schwer zu bespielen ist, weil es nicht leicht ist, Punkte zu machen. Sonst wären die anderen Teams an uns vorbei gezogen.” Der FC-Coach appellierte an sein Team, sich von den letzten Wochen nicht beeindrucken zu lassen und auch nicht in Überlegungen zu verfallen, welcher Tabellenplatz für die europäischen Wettbewerbe reichen könnte. “Wir werden unser Ding durchziehen und dann schauen, was dabei rauskommt.”

Verletzungsmisere geht weiter

Alleine, mit welchem Personal der Turnaround geschafft werden soll, ist von Woche zu Woche verschieden. Die Verletzungsmisere ging am Wochenende mit dem Ausfall von Frederik Sörensen weiter. Stöger wird also auch in den kommenden Wochen experimentieren müssen. Doch Hoffnung besteht auch da, denn Matthias Lehmann und Timo Horn stehen vor der Rückkehr.

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