Ein Schlüssel zu mehr Stabilität ist auch die Rückkehr von Jonas Hector auf die Linksverteidiger-Position. Dies wurde durch Lehmanns Rückkehr nach langer Verletzung möglich. Auch, wenn Marco Höger gegen die Eintracht keine gute Partie zeigte, bilden sie gemeinsam eine zuverlässige Doppel-Sechs, Hector hinten links zudem einen eingespielten und zuverlässigen Part im Defensiv-Korsett. Gegen die Eintracht kam über beide Kölner Abwehrseiten nur selten mal ein Ball durch. Und nach einer taktischen Umstellung war auch das Zentrum weitgehend zu.
Es ist alles angerichtet für ein hochemotionales Spiel
Diese Stabilität, vor allem die Abstände zwischen den einzelnen Spielern und den Ketten, wird gegen Borussia Mönchengladbach ein entscheidender Faktor sein. Timo Horn im Tor, dazu die bewährten Kräfte mit Heintz, Sörensen, Lehmann und Höger im Zentrum, davor der zuletzt enorm laufstarke Milos Jojic als Unterstützung sowie Hector auf seiner angestammten Position links hinten gaben Köln gegen Frankfurt defensive Struktur und sollen auch im Derby halten.
Dass eine Menge auf die Kölner Defensive zukommen wird, davon gehen sie am Geißbockheim alle aus. Schließlich will die Borussia eine ihrer letzten Chancen nutzen, noch einmal nach den Europa-League-Plätzen zu greifen. Der Effzeh dagegen will seine Position mindestens halten, wenn nicht gar ausbauen. “Es ist alles angerichtet für ein hochemotionales Spiel”, sagte Stöger mit Blick auf ein Kräftemessen auf Augenhöhe. “Wir waren immer wieder in der Lage, wichtige Spiele gerade zuhause zu gewinnen. Aber das wird ein harter Brocken, den wir da aus dem Weg räumen müssen.” Mit neuem Selbstvertrauen in die eigene Defensive wird dies zumindest etwas einfacher fallen als noch vor dem Zu-Null-Sieg gegen Frankfurt.
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