Stöger hadert, Hoffenheim jubelt: Der Effzeh vergibt den Sieg in den Schlusssekunden. (Foto: MV)

Wieder Punkte verschenkt: Gleicht sich alles aus?

Das Haar in der Suppe war schnell gefunden: Der 1. FC Köln hat gegen die TSG 1899 Hoffenheim nur 92 Minuten erfolgreich verteidigen können. In der 93. Minute fiel das Gegentor dann doch – wie zuletzt häufiger in der Schlussphase.

Köln – Nach der Niederlage beim FC Augsburg stellte sich die Frage: Warum kassieren die Geissböcke immer wieder Tore in der Anfangsviertelstunde? Zehn an der Zahl sind es bereits in dieser Saison. Nach dem Hoffenheim-Spiel stellt sich die Frage: Warum kassieren die Kölner zuletzt vermehrt Gegentore in der Schlussphase?

Sind wir die zwei Punkte besser, die wir liegen gelassen haben?

In den letzten fünf Spielen büßte der 1. FC Köln vier Punkte durch Tore nach der 80. Minute ein. Beim HSV sorgte Lewis Holtby für den Last-Minute-Schock und raubte Köln einen Zähler. Gegen Borussia Mönchengladbach bestrafte Lars Stindl in der 80. Minute die Kölner Defensive und nahm dem Effzeh so den erhofften Punktgewinn. Nun war es Kerem Demirbay, der in der 90.+3 Minute den sicher geglaubten Sieg der Geissböcke über Hoffenheim zunichte machte.

Peter Stöger will die Punktrechnung nicht gelten lassen. Köln hat 41 Zähler und liegt auf Rang acht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. “Die Frage ist doch: Sind wir die zwei Punkte besser, die wir gegen Hoffenheim liegen gelassen haben? Oder haben wir diese Punkte im letzten Herbst gegen Gladbach in der Nachspielzeit gewonnen?” Damals hatte Marcel Risse mit seinem Traum-Freistoß für den Last-Minute-Erfolg gesorgt.

Mit dem BVB noch eine Rechnung offen

Gleicht sich also auch diese Statistik am Ende einer Saison aus? Ein Blick in den FC-Spielplan zeigt: In den letzten zehn Minuten aller bisher gespielten Bundesliga-Partien der Saison erzielte Köln sieben Tore, kassierte acht. Eine Bilanz, die der Effzeh am kommenden Wochenende bei Borussia Dortmund schon wieder ausgleichen könnte. Dortmund? War da nicht was? Richtig. Im Hinspiel hatte Marco Reus das bittere Ausgleichstor ebenfalls in der Nachspielzeit erzielt. Ob sich Köln am Samstag dafür rächen wird?


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