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U21-Jahr: Mit Helmes kehren Ruhe und Erfolg zurück

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Patrick Helmes an der Seitenlinie. (Foto: Bela Bopp)

Sechs Wochen Vorbereitung bekam Helmes mit seiner Mannschaft. Der ehrgeizige Trainer gab im Training sofort die Richtung vor, wollte ein mutigeres Spiel sehen, forderte ein Umdenken weg vom Abstiegskampf hin zum spielerischen Lösen der Aufgaben – auch auf die Gefahr hin, dass es anfangs schief gehen würde. Doch der Erfolg stellte sich schnell ein. Der Effzeh zündete, gewann sieben aus neun Spielen und katapultierte sich so bis auf den sechsten Tabellenplatz hinauf.

Erfolg wird belohnt 

Im Schlussspurt ging der U21 zwar ein wenig die Puste aus. Mit zwei Niederlagen und zwei Unentschieden bei nur noch einem Sieg gegen Rot-Weiss Ahlen konnte die Helmes-Elf nicht mehr an die Erfolge der vorangegangenen Spiele anknüpfen. Nach dem Umbruch im vorangegangenen Sommer und dem unerwarteten Trainerwechsel im Winter aber kein Beinbruch – mit 51 Punkten aus 34 Spielen schlossen die Geissböcke die Saison dennoch überaus positiv auf Rang sechs ab. Für Helmes hatte sich die harte Arbeit inzwischen auch persönlich ausgezahlt. Die Verantwortlichen verlängerten mit dem jungen Trainer bis 2021 – ein Bekenntnis nicht nur zum ehemaligen FC-Profi als Trainer, sondern auch in die U21, die ein Jahr zuvor noch gänzlich auf der Kippe gestanden hatte.

Das Fazit fiel positiv aus: Personelle Entscheidungen wie das Einbauen der routinierten Angreifer Roman Prokoph und Michael Klauß zusätzlich zu Marius Laux hatte sich bezahlt gemacht. Das Trio avancierte zum Erfolgsgaranten. Prokoph (20 Tore), Klauß (acht) und Laux (sechs) stellten die drei besten Torschützen der Saison. In ihrem Schatten entwickelten sich Spieler wie Jonas Hildebrandt, Filip Kusic oder Leander Siemann positiv. Lukas Klünter schaffte endgültig den Sprung zu den Profis, Martel Hartel dagegen nicht. Dagegen baute Helmes in Absprache mit Profi-Coach Peter Stöger neue Talente wie Birk Risa, Hikmet Ciftci und Nikolas Nartey mit ein und gab ihnen Spielpraxis im Herrenbereich.

Planungen für die neue Saison laufen 

Trotz des Erfolgs steht im nächsten Regionalliga-Jahr die nächste Herausforderung an: Zwar bleiben die Routiniers um Torjäger Roman Prokoph. Die größten Talente müssen in diesem Gerüst nun aber in die erste Reihe treten und Verantwortung übernehmen, wenn sie sich für die nächsthöhere Aufgabe qualifizieren wollen. Dahinter sollen weitere Talente aufsteigen. Dafür wurde mit Chris Führich bereits ein Mittelfeldtalent sowie mit Johannes Kölmel und Daniel Nesseler zwei Defensivtalente verpflichtet. Der nächste große Umbruch steht nicht bevor, Helmes wird in der neuen Saison auf dem aufbauen können, was sich das Team in den letzten Monaten erarbeitet hat. Ein Aufstieg in die Dritte Liga ist nicht das Ziel. Die Bestätigung von Platz sechs wäre 2017/18 ein Erfolg.


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