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Verlängert auch Stöger? "Es hat nie Gespräche gegeben"

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Trainer Peter Stöger und Präsident Werner Spinner. (Foto: Mika Volkmann)

Der 1. FC Köln hat die Verträge mit Alexander Wehrle und Jörg Schmadtke langfristig bis 2023 verlängert – wie Toni Schumacher bereits am Mittwoch unbeabsichtigt verraten hatte (mehr dazu hier). Doch der Vize-Präsident hatte auch erklärt, Trainer Peter Stöger würde noch einmal verlängern. Doch der dementierte nun.

Köln – Peter Stöger machte am Donnerstag im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Derby bei Bayer Leverkusen keinen Hehl daraus, dass er sich über die Verlängerungen seiner FC-Bosse freut. “Ich arbeite mit beiden sehr gerne zusammen. Es ist eine gute Entscheidung, weil ich überzeugt bin, dass sie für Kontinuität stehen. Das ist die Basis für wirtschaftlichen und sportlichen Erfolg.”

Wenn ich auch verlängert hätte, hätten wir das kommuniziert

Den sportlichen Erfolg legte Stöger allerdings in den letzten vier Jahren maßgeblich auch selbst. Der Trainer führte Köln aus der Zweiten Liga in die Bundesliga zurück und könnte in dieser Saison mit seinem Team in die Europa League einziehen. Klar, dass dies für Aufsehen und für Interesse am Trainerteam über Köln hinaus sorgt. Deswegen, so schien es Toni Schumacher am Mittwoch zu sagen, habe der Effzeh auch den bis 2020 laufenden Vertrag mit Peter Stöger noch einmal verlängert.

Dem widersprach Stöger nun. “Wenn ich auch verlängert hätte, hätten wir das kommuniziert”, sagte er schmunzelnd und fügte ernster an: “Nein, ich habe einen Vertrag bis 2020, bin vier Jahre hier und habe noch drei Jahre Vertrag. Das ist für einen Bundesliga-Trainer eine sehr lange Zeit, für den Effzeh sogar eine unfassbare lange Zeit. Es war nie ein Thema, es hat nie Gespräche gegeben.” Eine klare Feststellung also, dass auch eine vorzeitige Verlängerung nicht bevorsteht, denn dafür hätten bereits erste Gespräche geführt werden müssen.

Mehr Vertrauen kann es eigentlich nicht geben

Die Frage bleibt jedoch, warum Toni Schumacher trotzdem erklärt hatte, Stöger habe ebenfalls verlängert. Stöger konnte nur raten. “Ich werte seine Aussage so, dass die Führungskräfte diejenigen sind, die den Verein prägen – und mit ihnen hat man verlängert. In diesem Konstrukt habe ich einen Vertrag bis 2020. Ich glaube, dass es niemand anderen in der Bundesliga gibt, der einen längeren Vertrag hat. Das wollte er wohl irgendwie zum Ausdruck bringen.”

So ganz konnte Stöger es also nicht erklären, warum Schumacher mit dieser Meldung vorgeprescht war. Doch er stellte noch einmal klar, dass eine Verlängerung seines Vertrages (und des Kontrakts seines Assistenten Manfred Schmid) nicht unmittelbar bevor stehe. “Es gibt keine Gespräche”, sagte Stöger und erklärte, dass die aktuelle Vertragssituation für alle Seiten sehr komfortabel und sicher sei. “Die Geschäftsführung bis 2023 und dem Trainer bis 2020 – mehr Vertrauen in die handelnden Personen kann es eigentlich nicht geben.”


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