Während die abgelaufene Spielzeit für den 1. FC Köln nicht besser hätte laufen können, geht Pawel Olkowski mit einem unsicheren Gefühl in die Sommerpause. Youngster Lukas Klünter hat dem Polen hinten rechts den Rang abgelaufen. Ein Abschied in diesem Sommer ist möglich.
Köln – Pawel Olkowski hat beim Effzeh keinen leichten Stand. Erst am 14. Spieltag kam der Pole in der vergangenen Bundesliga-Saison zu seinem ersten Einsatz über die vollen 90 Minuten – und das, obwohl er zwischenzeitlich im DFB-Pokal gegen Hoffenheim überzeugt hatte. Nur kurze Zeit ging es für den 27-Jährigen im Winter bergauf. Dann verlor der Pole seinen Stammplatz wieder und fand sich erneut auf der Bank wieder. Schließlich machten ihm muskuläre Probleme zu schaffen, wodurch er es zwischenzeitlich nicht einmal mehr in den Kader schaffte.
Olkowski hat noch mit niemandem gesprochen
Der Nutznießer war zweifelsfrei Lukas Klünter. Der Youngster wurde nach dem schwachen Auftritt des Rechtsverteidigers ins kalte Wasser geworfen und löste seine Aufgabe mit Bravur. Seither verpasste Klünter keine Minute mehr und wurde mit einer Vertragsverlängerung bis 2020 belohnt. Beim Effzeh setzt man auf den Youngster, der inzwischen U21-Nationalspieler ist. Von der (polnischen) Nationalmannschaft ist Olkowski dagegen genauso weit entfernt wie von einem Stammplatz beim Effzeh.
Ein Umstand, der dem sympathischen und ruhigen Polen zu denken gibt. Aus seiner Heimat war zuletzt mehrfach zu hören, dass Olkowski über einen Wechsel nachdenkt. Auch am Geißbockheim hat man dies vernommen – allerdings nicht aus erster Hand. Weder bei Jörg Schmadtke noch Peter Stöger ist der 27-Jährige bislang vorstellig geworden.
Effzeh wäre bei Angebot gesprächsbereit
Es wäre nach den enttäuschenden letzten zwei Spielzeiten (15/16 mit 13 Startelf-Einsätzen, 16/17 mit zwölf) nicht überraschend, sollte sich der Pole im Sommer nach einem neuen Verein umschauen. Beim Effzeh wäre man bei einem entsprechenden Angebot nach GBK-Informationen gesprächsbereit – trotz Vertrags bis 2019. Denn mit Klünter, Marcel Risse und Frederik Sörensen in der Hinterhand hätte der Effzeh Alternativen.
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