Während sich das Rennen um den Spanier Jorge Mere weiter in die Länge zieht, tauchen immer wieder Gerüchte um mögliche Abgänge beim 1. FC Köln auf. Das neueste: Salih Özcan soll ins Visier von Besiktas Istanbul geraten sein. Anzeichen für einen Wechsel gibt es allerdings nicht.
Köln – Hoffnung gibt es noch immer: Jorge Mere hat zwar am Montag den Medizincheck beim FC Malaga absolviert. Eine Einigung konnten die Spanier mit dem 20-Jährigen aber noch nicht verkünden. Zwar gilt ein Wechsel des Innenverteidigers von Absteiger Gijon zum Erstligisten Malaga als wahrscheinlich. Der 20-Jährige schien sich am Montag aber noch eine Hintertür offen halten zu wollen, wie spanische Medien berichten. Für den Effzeh?
Interesse an Meré zeigt Kölns neue Ansprüche
Eine Absage des Spaniers würde für die Geissböcke einen Rückschlag auf der Suche nach einem Innenverteidiger bedeuten. Meré wäre mehr als nur eine Ergänzung, sondern eine sofortige Verstärkung. Der 1,82 Meter große Verteidiger brächte vor allem spielerisch noch einmal eine andere Variante in den Kölner Kader. Das Interesse an dem technisch starken Spanier zeigt, dass FC-Sportchef Jörg Schmadtke keinesfalls nur einen vierten Innenverteidiger als Ergänzung im Sinn hat. Um einen Spieler der Kategorie Meré verpflichten zu können, ist der Effzeh bereit sich zu strecken. Das zeigt auch das grundsätzliche Interesse am Griechen Panagiotis Retsos, der allerdings wohl zu teuer für die Geissböcke ist.
Derweil bestätigte Schmadtke auf GBK-Nachfrage, dass bislang keine weiteren Spieler mit Wechselgedanken bei ihm vorstellig geworden wären. Weder Konstantin Rausch, der zuletzt mit Eintracht Frankfurt und dem Hamburger SV in Verbindung gebracht worden war, noch andere Spieler, die sich mehr Spielzeit erhoffen, hätten sich beim Sportchef oder bei Trainer Peter Stöger nach ihrer Rolle erkundigt und angedeutet, den Verein verlassen zu wollen. “Da gibt es nichts Neues”, sagte Schmadtke nur.
Kleiner Kader ist auch Özcans Chance
Am Montag hatte das türkische Portal “haber10.com” Salih Özcan mit Besiktas Istanbul in Verbindung gebracht. Doch alleine schon das kolportierte Angebot von 1,3 Millionen Euro darf bezweifelt werden. Ein solches wäre wohl ohne weitere Diskussion im Reißwolf am Geißbockheim gelandet. Özcan besitzt beim Effzeh noch einen Vertrag bis 2020, sieht sich zwar aktuell einer großen Konkurrenz im zentralen Mittelfeld ausgesetzt, will aber dem Vernehmen nach unbedingt die erste Europa-League-Saison des FC nach 25 Jahren bestreiten. Zudem umfasst der Kölner Kader inklusive Nachwuchs-Mann Nikolas Nartey aktuell nur 24 Spieler – eine Größe, bei der sich wohl kaum ein Spieler ernsthaft Sorgen machen dürften, nicht zum Einsatz zu kommen.
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