An der Taktiktafel: Manfred Schmid und Peter Stöger. (Foto: GBK)

Formation in Augsburg: Lässt Stöger die Dreierkette ran?

Peter Stöger betont immer wieder, dass Kader-Nominierungen beim 1. FC Köln auch damit zu tun haben, welche Spieler der Österreicher als taktische Optionen auf der Ersatzbank benötigt. Vor dem Spiel beim FC Augsburg fällt eine Veränderung besonders auf.

Köln/Augsburg – Mit Jorge Meré steht erstmals Kölns neuer Innenverteidiger im Bundesliga-Kader der Geissböcke. Der Spanier hatte gegen Mönchengladbach und Hamburg noch von der Tribüne aus zusehen müssen. Nun nahm Stöger ihn erstmals mit zu einem Bundesliga-Spiel.

Vier Innenverteidiger: Hinweis auf Dreierkette?

Merés Nominierung könnte ein Hinweis darauf sein, dass der Effzeh die Dreierkette beim FC Augsburg ernsthaft in Erwägung zieht. Vier Innenverteidiger im Kader, dafür mit Artjoms Rudnevs eine Angriffsoption weniger: Sollte Stöger tatsächlich zur Dreierkette greifen, wäre der vierte zentrale Abwehrmann die logische Notwendigkeit im Kölner Kader. Oder für den Fall, dass Dominique Heintz oder Frederik Sörensen auf eine der Außenverteidiger-Positionen rücken würden.

Denkbar ist, dass Stöger die Dreierkette bringt und den Ausfall von Marcel Risse auf der rechten Seite damit kompensiert, dass er den schnellen Lukas Klünter ins Mittelfeld vorzieht. Eine Rolle, die der U21-Nationalspieler problemlos spielen könnte und dem Effzeh gleichzeitig die Option bieten würde, in eine Vierer-Abwehrreihe während des Spiels zurückfallen zu können. Jonas Hector könnte als Counterpart die linke Seite übernehmen, wie er sich schon häufig in der Nationalmannschaft gespielt hat. Dann wäre Platz für Marco Höger im Zentrum.

Dreierkette mit Klünter und Hector als Unterstützung

Die Frage bleibt, wie Stöger die Augsburger erwartet. Bislang agierten die Fuggerstädter in einem 4-3-3. Gegen drei Angreifer bevorzugt der FC-Coach eigentlich eine Viererkette. Doch mit Klünter und Hector auf den Außenpositionen könnten die Geissböcke im Rückwärtsgang stets Überzahl im Defensivverbund erzeugen. Die Option der Dreierkette ist also durch die Kader-Zusammenstellung auf dem Tisch. Um 14.30 Uhr, eine Stunde vor Anpfiff in der WWK Arena, wird Stöger die Katze aus dem Sack lassen.

So könnte der Effzeh spielen: T. Horn – Sörensen, Maroh, Heintz – Klünter, Höger, Lehmann, Hector – Osako, Bittencourt – Cordoba

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