Leonardo Bittencourt auf europäischem Boden in Köln. (Foto: Neil Baynes)

Das Gefühl des Siegens ist abhanden gekommen

Selbst, wenn man die Testspiele in der Sommer-Vorbereitung mit einbezieht, hat der 1. FC Köln sein letztes Spiel gegen einen gleichklassigen Gegner am 20. Mai gewonnen. Seit dem Einzug in den Europapokal ist den Geissböcken das Gefühl des Siegens abhanden gekommen.

Köln – Zur Erinnerung: In der Sommer-Vorbereitung reichte es nicht einmal gegen Uerdingen oder Steinbach zum Sieg. Ein eigentlich alarmierendes Zeichen, das jedoch im Zuge der hohen Belastung durch die Vorbereitung nicht wahrgenommen worden war. Obwohl auch gegen Braunschweig, Bologna und den LASK lediglich Unentschieden zubuche standen.

Frühestes Liga-Tor in der 77. Minute

Spätestens der Kraftakt gegen den Fünftligisten Herkenrath in der ersten Länderspiel-Pause in der zweiten Halbzeit zeigte: Der Effzeh hat das Gefühl verloren, wie man Spiele gewinnt. So blieben der DFB-Pokal-Sieg in Runde eins bei der Leher TS sowie das 10:1 beim Grazer AK zu Beginn der Vorbereitung im Juli die einzigen Siege seit fünf Monaten.

Dabei wäre ein Erfolg so wichtig. Am besten schon gegen Borisov am Donnerstag, ehe das erste Abstiegs-Endspiel am Sonntag gegen Werder Bremen auf die Geissböcke wartet. Doch die letzten Spiele zeigten eindrucksvoll, woran es hapert: Der 1. FC Köln kann nicht mehr in Führung gehen. Nur beim FC Arsenal schafften die Geissböcke ein 1:0 (Endstand 1:3). In der Liga dagegen erzielte Dominique Heintz in Stuttgart das früheste Tor des 1. FC Köln in dieser Saison in der 77. (!) Spielminute. Alle drei bislang erzielten Treffer markierte Köln erst in der Schlussphase, als man bereits Rückständen hinterher lief.

Jetzt bietet sich auch noch Novakovic an

Das Gefühl einer Führung ist den Geissböcken in der Liga in dieser Saison noch genauso fremd wie ein Sieg. Nicht, dass der Effzeh nicht nahe, sehr nahe dran gewesen wäre in den letzten Spielen. Doch die Sturmprobleme kosten Köln bislang fast alles. Dass sich jetzt auch noch Milivoje Novakovic angeboten hat und kostenlos für den 1. FC Köln spielen würde, darf getrost als Symbol für den desolaten Zustand des Klubs empfunden werden.

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