Peter Stöger im Gespräch mit Manfred Schmid. (Foto: GBK)

Nur zwei Neue? Auf diesen Positionen will Köln nachrüsten

Der 1. FC Köln befindet sich in einer kniffligen Phase der Saison: In den kommenden vier Wochen wird sich entscheiden, ob die Geissböcke zu Weihnachten überhaupt noch Chancen auf den Klassenerhalt haben werden oder nicht. Das beeinflusst auch die Suche nach neuen Spielern im Winter.

Köln – In Mainz, zuhause gegen Berlin, auf Schalke und daheim gegen Freiburg: vier Bundesliga-Spiele, die über den restlichen Verlauf der FC-Saison entscheiden werden. Beim FSV am Samstag darf sich der FC keine weitere Niederlage erlauben. Gegen die Hertha hat Köln schon im DFB-Pokal gewonnen. Auf Schalke wird es gegen die zur Zeit starken Königsblauen schwer. Doch dann kommt mit Freiburg ein direkter Konkurrent im Tabellenkeller nach Köln.

Nur zwei neue Spieler – reicht das?

Schon Timo Horn gab vor zwei Wochen die Marschrichtung vor, erhob diese Spiele zu den richtungsweisenden Partien, ehe es für die Geissböcke zum FC Bayern München gehen wird. Bis zum Spiel in der Allianz Arena müssen die Kölner unbedingt wieder Kontakt zum rettenden Ufer hergestellt haben. Ansonsten könnte die Vorbereitung auf die Rückrunde schon zu einer Vorbereitung auf die kommende Zweitliga-Saison verkommen.

Damit der Abstieg vermieden werden kann, sollen im Winter Verstärkungen nach Köln geholt werden. Trainer Peter Stöger und Sportdirektor Jörg Jakobs haben mit den Personalplanungen für den Winter begonnen. Nach GBK-Informationen suchen die Geissböcke aber lediglich auf zwei Positionen nach Verstärkungen: in der Zentrale vor der Abwehr und auf dem offensiven Flügel. Zwei Spieler sollen kommen, um im Überlebenskampf Bundesliga doch noch die Wende zu schaffen.

Festgeldkonto ist trotz Schmadtke-Abfindung gut gefüllt

Aber reicht das aus? Stöger und Jakobs setzen darauf, dass Jonas Hector, Dominique Heintz, Marcel Risse und Marco Höger zur Rückrunde wieder fit sein werden. Beim derzeitigen Verletzungspech der Geissböcke ist dies allerdings eine optimistische Hoffnung. Schließlich reißen die Ausfälle im Kader seit Monaten nicht ab. Als sicher gilt, dass der FC in der Innenverteidigung nicht mehr nachlegen wird. Einem Neuen auf der Sechs gilt das primäre Augenmerk. Denn dort, das haben auch die Gegner inzwischen erkannt, liegt die große Schwachstelle des Effzeh in Sachen Schnelligkeit, Zweikampfstärke und Spielaufbau.

Darüber hinaus ist durch die erneute Verletzung von Marcel Risse der rechte Flügel verwaist. Ein neuer Mann auf der Außenbahn soll das Tempo über die Flügel erhöhen, für bessere Flanken sorgen und mit einer hohen Qualität im Eins gegen Eins für mehr Gefahr in Richtung gegnerischem Strafraum sorgen. Namen sickerten bislang zwar nicht durch. Doch das Festgeldkonto ist trotz der Abfindung für Ex-Manager Jörg Schmadtke (rund 3,3 Millionen Euro) noch gut gefüllt. Es bleibt die Frage: Wird es überhaupt noch Sinn machen, Geld für Wintertransfers in die Hand zu nehmen? Dafür müssen die Geissböcke die nächsten vier Bundesliga-Partien erfolgreich bestreiten. Andernfalls könnten schon im Winter die Planungen für die Zweite Liga beginnen.

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