Armin Veh in der Allianz Arena neben Werner Spinner und Alexander Wehrle. (Foto: imago/MiS)
Auftrag angenommen! Veh sieht, was er gefordert hat
Es war der Tag der Debüts beim 1. FC Köln. Chris Führich und Filip Kusic spielten erstmals in der Bundesliga, Tim Handwerker stand erstmals in der Bundesliga in der Anfangsformation und Armin Veh sah von der Tribüne aus erstmals ein Spiel des 1. FC Köln in seiner neuen Rolle als Geschäftsführer Sport.
München – Er hatte es vor dem Spiel noch einmal bei “Sky” angekündigt. Der Effzeh dürfe sich zwar nicht zu sehr an der Hoffnung an ein Wunder festklammern. Aber Wunder habe es schon gegeben, deswegen sei es wichtig, “dass wir jedes Spiel seriös angehen”. Abschenken gilt nicht, so lautet Vehs Motto zum Amtsantritt.
Eine disziplinierte, couragierte und laufstarke Leistung
Die Spieler nahmen ihren neuen Chef beim Wort. Das 0:1 beim FC Bayern brachte zwar einmal mehr keine Punkte, doch die Art und Weise, wie die Geissböcke auftraten, brachte ihnen Respekt ein. Kaum jemand hatte es für möglich gehalten, dass der Effzeh dem unter Jupp Heynckes ins Rollen gekommenen Rekordmeister die Stirn bieten könnte. Doch die Ruthenbeck-Elf agierte taktisch klug, körperlich deutlich stärker als gegen Freiburg und bis auf diese eine Situation in der 60. Minute, die zum Gegentreffer führte, konzentriert. Sogar ein später Ausgleich wäre noch möglich gewesen.
Veh zeigte sich hinterher zufrieden. “Wir haben eine disziplinierte, couragierte und laufstarke Leistung gesehen”, lobte der neue Sportchef das Team, erklärte aber auch, dass die aktuelle Situation der Geissböcke nicht erlaube, dass er als “Gute-Laune-Onkel” herumlaufen könne. Er hatte das Spiel nicht, wie sein Vorgänger Jörg Schmadtke, von der Trainerbank aus verfolgt. Der 56-Jährige saß auf der Tribüne zwischen Co-Geschäftsführer Alexander Wehrle und Präsident Werner Spinner. Auch Vize-Präsident Markus Ritterbach und Thomas Schönig (Beauftragter für Fankultur und Sicherheit) saßen bei ihm.
Schlussakte gegen Wolfsburg und Schalke
Gemeinsam durften sie feststellen: Nach dem Niederschlag gegen den SC Freiburg ist die Mannschaft wieder aufgestanden und offenbar gewillt, jenen Stolz auf den Rasen zu bringen, den Veh bei seiner Antrittsrede am Montag eingefordert hatte. Eine wichtige Erkenntnis, die die Spieler nun in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause bestätigen müssen. Am Samstag kommt der VfL Wolfsburg ins RheinEnergieStadion. Am kommenden Dienstag müssen die Geissböcke dann zum DFB-Pokal-Achtelfinale auf Schalke antreten. Zwei Spiele, die großen Einfluss darauf haben werden, wie die Winterpause und der Beginn der Rückrunde verlaufen werden.
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