"Vorstand raus!" Ein deutliches Plakat in der Kölner Südkurve im Spiel gegen Wolfsburg. (Foto: Mika Volkmann)

Nach Stellungnahme: Südkurve e.V. reagiert auf offenen Brief

[nextpage title=”Südkurve e.V. reagiert auf offenen Brief”]Mit der Stellungnahme des 1. FC Köln zu den Verfehlungen und Straftaten einiger weniger FC-Fans, hat der Konflikt zwischen Verein und Ultra-Szene ein neues Level erreicht. Nun hat sich der Südkurve 1. FC Köln e.V. zu Wort gemeldet. 

Köln – Mit einem siebenseitigen Schreiben wandte sich der Effzeh in der vergangenen Woche an seine Fans und Mitglieder. Mit dem Wissen, neues Öl in das ohnehin schon ausgeweitete Feuer zu gießen, veröffentlichte der Verein eine ausführliche Stellungnahme zu den teils nicht zu entschuldigenden Verfehlungen einiger Mitglieder der Ultra-Szene (hier die Stellungnahme in voller Länge). Nicht nur zwischen Effzeh und Ultras führte dieser Brief zu neuen Konflikten, auch innerhalb des Mitgliederrates sorgte vor allem der Zeitpunkt der Veröffentlichung für Unverständnis. Nun hat sich der Südkurve 1. FC Köln e.V. ebenfalls geäußert.

Die mit dem Titel geweckten Hoffnungen werden leider im Folgenden mit dem Inhalt der gesamten Stellungnahme konterkariert

Die Stellungnahme hat beim Südkurve e.V. für große Verwunderung gesorgt. Der Verein habe sich damit entschlossen, “das angespannte Verhältnis mit der Fanszene weiter eskalieren zu lassen und einen Keil zwischen die Fans und des 1. FC Köln zu treiben.” Zudem weigerten sie sich gegen die Aussage, größtenteils aus Ultras zu bestehen. Vielmehr sei der Südkurve e.V. ein Verbund aus “aktiven Fangruppen sowie auch verschiedenen Fanclubs des 1. FC Köln.” Zu den Verfehlungen einiger FC-Fans äußerten sie sich wie folgt: “Grenzüberschreitungen innerhalb unserer Fanszene bedauern wir selbstverständlich und werden wie in der Vergangenheit versuchen auf betreffende Personen einzuwirken.”

[nextpage title=”Die Stellungnahme des Südkurve 1. FC Köln e.V. in voller Länge”]

Die Stellungnahme in voller Länge

Mit Verwunderung haben wir die Stellungnahme “Zusammen fair bleiben!” des 1. FC Köln zur Kenntnis genommen. Die mit dem Titel geweckten Hoffnungen werden leider im Folgenden mit dem Inhalt der gesamten Stellungnahme konterkariert. Präsidium, Geschäftsführung, Aufsichtsrat, Beirat und vereinzelte Vertreter des Mitgliederrats haben sich hiermit entschlossen das angespannte Verhältnis mit der Fanszene weiter eskalieren zu lassen und einen Keil zwischen die Fans des 1. FC Köln zu treiben. Der Südkurve 1. FC Köln e.V. besteht mitnichten größtenteils aus Ultras, sondern aus einer Vielzahl an aktiven Fangruppen sowie auch verschiedenen Fanclubs des 1. FC Köln.

Der Südkurve 1. FC Köln e.V. ist ein heterogener Verbund an Fangruppen, nicht nur aus der Südkurve, der innerhalb der Fanszene stets den Anspruch hat inklusiv zu wirken und die Werte unseres Verbundbriefes aktiv zu leben. Wir sind uns bewusst, dass wir diesem Anspruch nicht immer gerecht werden. Grenzüberschreitungen innerhalb unserer Fanszene bedauern wir selbstverständlich und werden wie in der Vergangenheit versuchen auf betreffende Personen einzuwirken. Hier verweisen wir auch gerne auf den Rückblick des vergangenen Südkurven Stammtisches, bei welchem die Vorfälle in Belgrad mit allen Teilnehmern aufgearbeitet wurden.

An dem von uns eingeschlagen Weg werden wir in den kommenden Wochen festhalten und an Hand diverser Veröffentlichungen unsere Kritik an den Verantwortlichen des 1. FC Köln weiterhin sachlich erläutern.

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