Stefan Ruthenbeck. (Foto: Mika Volkmann)
Der Startschuss für den Schlussspurt
Startschuss für den Schlussspurt
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Wie schnell sich die Stimmung beim 1. FC Köln ändern kann, hat man in der vergangenen Woche einmal mehr beobachten können. Die Spieler sorgten mit einem Derbysieg zum richtigen Zeitpunkt für ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf und ließen die Pleiten gegen Stuttgart und Bremen vergessen. Hat die Länderspielpause nun geholfen, den Fokus zu behalten?
Köln – Nach der Bremen-Pleite flogen Trinkflaschen auf dem Trainingsplatz. Nach dem Leverkusen-Sieg glauben beim Effzeh wieder alle an den Klassenerhalt. So eng liegen Freud und Leid am Geißbockheim in diesen Wochen beieinander. Das Momentum ist plötzlich wieder auf Seiten der Geissböcke. Am Samstag geht es nach Hoffenheim. Haben die Kölner aus den letzten Monaten gelernt?
Vor Euphorie strotzen dürfen wir nicht
Leonardo Bittencourt sagte unmittelbar nach dem 2:0 im Derby, dass die Länderspielpause dem Effzeh helfen könnte. “Vor Euphorie strotzen dürfen wir nicht, das hat uns immer wieder den Stecker gezogen. Vielleicht ist es gut, dass jetzt Länderspielpause ist. Wir haben in den letzten Wochen immer sofort wieder verloren, weil so viel Euphorie im Raum war. Von daher können wir vielleicht jetzt mal den Kopf frei bekommen, das tut uns allen bestimmt gut.”
Am Montag um 15 Uhr ruft Stefan Ruthenbeck seine Mannschaft nach einem freien Wochenende erstmals wieder zusammen. Bereits am Donnerstagabend hatte es einen Teamabend in Düsseldorf gegeben. Anschließend nutzten einige Spieler die Auszeit als Chance, den Kopf frei zu bekommen. Marco Höger flog mit seiner Freundin Jana nach Rom, Ruthenbeck selbst verabschiedete sich mit seiner Familie in ein Wellnesshotel. Vor dem Schlussspurt tankten die Geissböcke noch einmal Kraft – auch mental.
Effzeh muss am Wochenende vorlegen
Der Druck wird in den kommenden Spielen nicht nachlassen. Am Samstag in Hoffenheim müssen die Kölner erstmals seit Wochen wieder vorlegen, spielen ebenso wie der HSV (in Stuttgart) am Samstagnachmittag. Wolfsburg (in Berlin) kann am Samstagabend nachlegen, während Mainz (gegen Gladbach) erst am Sonntag ran muss. Der Effzeh könnte mit einem Erfolgserlebnis bei der TSG weiteren Druck auf die Konkurrenten aufbauen – oder müsste im Umkehrschluss hoffen und bangen, dass die anderen Mannschaften patzen.
Eine veränderte Situation also, auf die sich der FC in den kommenden Tagen einstellen muss. In jedem Fall war die Länderspielpause die letzte Unterbrechung vor dem Saisonende. Sieben Wochen gibt es ab sofort im regulären Rhythmus die Bundesliga – sechs von sieben Partien der Spieltage 28 bis 34 absolviert der FC samstags.
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