Neuer NLZ-Chef beim FC: Matthias Heidrich. (Foto: imago/Beyer)

Ex-Auer Heidrich wird Kölns neuer Nachwuchschef

Vor dem Spiel des 1. FC Köln gegen den FC Erzgebirge Aue haben die Geissböcke eine wichtige Personalie bekannt gegeben. Nachfolger von Daniel Meyer im Kölner Nachwuchsleistungszentrum wird Matthias Heidrich. Der ehemalige Profi der “Veilchen” übernimmt ab Mitte September.

Köln – Es war eine schmucklose Bekanntgabe. Bei Twitter am Freitagnachmittag, eine kurze Botschaft, mehr nicht. “Der ehemalige Bundesligaspieler Matthias Heidrich wird ab dem 15. September neuer sportlicher Leiter des #effzeh-Nachwuchsleistungszentrums. Herzlich willkommen. Wir freuen uns.” Keine Pressemitteilung, keine Meldung auf der vereinseigenen Website, keine Stimmen der Verantwortlichen, keine Hintergründe. Ein ungewöhnlicher Vorgang, schließlich handelt es sich um eine der wichtigsten Positionen im Verein.

Aber immerhin haben die Geissböcke einen Nachfolger für Daniel Meyer gefunden, der am Samstag als Cheftrainer des FC Erzgebirge Aue ins RheinEnergieStadion kommen wird. Der heute 40-jährige Heidrich spielte selbst einst 146 Mal für Aue, lief unter anderem auch für Alemannia Aachen und den VfL Osnabrück auf. Bemerkenswert: Mit allen drei Klubs stieg Heidrich auf, mit Aue und Osnabrück aus der dritten in die zweite Liga, mit Aachen sogar in die Bundesliga. Nach seinem Karriereende strebte Heidrich die Trainerlaufbahn an, trainierte zwischenzeitlich die zweite Mannschaft von Energie Cottbus und schloss im Frühjahr 2018 den Fußballlehrer-Lehrgang des Deutschen Fußball-Bundes ab, damals übrigens zusammen mit Florian Junge, heutiger Co-Trainer der Geissböcke.

Neue Doppelspitze mit Schiel

Nun also Köln, nun also das Nachwuchsleistungszentrum des Effzeh. “Wir wollen auf dieser Position Kontinuität herstellen und jemand, der sich voll und ganz mit den Aufgaben eines NLZ-Leiters identifiziert”, hatte Sportchef Armin Veh im Sommer dem GEISSBLOG.KOELN gesagt. Den FC-Geschäftsführer hatte es überrascht und geärgert, dass Meyer nach dem Wechsel nach Aue offen erklärt hatte, es sei immer sein Bestreben gewesen, nicht als NLZ-Chef, sondern als Profitrainer zu arbeiten. In der Folge war die Suche nach einem neuen NLZ-Chef darauf ausgerichtet worden, einen ehemaligen Profifußballer zu finden, der den FC nicht als Sprungbrett sieht. Mit Heidrich hofft man, ihn gefunden zu haben. Heidrich wird freilich nicht alleine das NLZ führen, sondern zusammen in einer Doppelspitze mit Carsten Schiel.

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