Markus Anfang will mit dem FC zurück in die Bundesliga. (Foto: GBK)

Neustart für den Aufstieg – aber Koziello fehlt noch lange

Es geht wieder los: Am Freitag um 9 Uhr beginnt für die Spieler des 1. FC Köln die Vorbereitung auf die restlichen 16 Spielen der Zweitliga-Saison 2018/19. Vier Wochen haben die Geissböcke Zeit, sich auf das wichtige erste Spiel bei Union Berlin vorzubereiten. Auf Vincent Koziello wird Köln aber noch länger verzichten müssen.

Köln – Für die Fans des 1. FC Köln gibt es am Freitag noch nichts zu sehen. Am Geißbockheim wird zwar reges Treiben herrschen, aber hinter verschlossenen Türen. Leistungstests stehen ebenso an wie ein Laktattest – kein Spaß für die Spieler, kein Augenschmaus für die Trainingskiebitze. Hier die wichtigsten Fragen zum Auftakt:

Wie sieht der Trainingsplan aus?

Am Freitag geht es um 9 Uhr los. Leistungstests am Vormittag in der Halle am Geißbockheim, Lakttattest am Nachmittag. Am Samstag nimmt Trainer Markus Anfang Spieler seine Spieler dann erstmals auf den Rasen. Der Trainer ist dafür bekannt, sofort in Spielformen zu arbeiten. Das wird in dieser Vorbereitung nicht anders sein. Zweimal Training am Samstag, einmal am Sonntag, zweimal am Montag. Am Dienstag steht dann der Test gegen den FC Groningen mit Tim Handwerker an (unter Ausschluss der Öffentlichkeit), ehe es am Mittwoch ins Trainingslager nach Mallorca geht.

Welche Spieler sind dabei?

Markus Anfang wird fast den gesamten Kader wieder zur Verfügung haben. Christian Clemens und Lasse Sobiech steigen nach ihren Verletzungen wieder voll ins Mannschaftstraining ein und haben damit genügend Zeit, um für das Spiel in Berlin fit zu werden. Auch Anthony Modeste wird zurückerwartet, der zuletzt wegen des Todes seines Vaters gefehlt hatte. Darüber hinaus wird Anfang neben Yann Aurel Bisseck, Noah Katterbach und Nikolas Nartey möglicherweise noch weitere Nachwuchsspieler testen. Die Trainingsgruppe wird aber nicht künstlich vergrößert werden – schon gar nicht im Trainingslager auf Mallorca.

Wer fehlt?

Vincent Koziello – und das noch länger. Der Franzose ist der einzig verletzte Spieler der Geissböcke. Seine Knieverletzung aus dem Spiel in Regensburg wird den Mittelfeldspieler noch länger außer Gefecht setzen. Der FC rechnet mit einem Ausfall von rund zehn Wochen. Das bedeutet: Vor Mitte Februar dürfte mit Koziello nicht zu rechnen sein. Bitter für den Effzeh, bitter für den 23-Jährigen, denn dass Koziello ein entscheidender Spieler bei den Geissböcken sein kann, hatte der kleine Techniker zuletzt gezeigt.

Wann ist Anthony Modeste spielberechtigt?

Die große Frage, aus der die Geissböcke inzwischen bewusst das Tempo genommen haben. Nachdem sich der Klub im November noch völlig vergaloppiert und davon gesprochen hatte, Modeste stehe “sofort” zur Verfügung, verweist man nun nur noch darauf, nicht Beteiligter des Verfahrens zu sein und möglicherweise ein CAS-Urteil zu benötigen, um die FIFA zu einer Spielgenehmigung zu bewegen. Inzwischen klingt es vage nach “Frühjahr”. Und das beginnt nun bekanntlich, dauert aber auch noch eine gute Weile. Planen kann der FC mit Modeste jedenfalls nicht.

Was tut sich auf dem Transfermarkt?

Kingsley Schindler heißt der Spieler, den der 1. FC Köln gerne noch im Winter verpflichten würde – wenn auch nicht um jeden Preis. Wie hoch der sein könnte, darum streitet sich die Gerüchteküche. Klar ist: Schindler soll den 1. FC Köln verstärken – am besten sofort (gegen eine Ablöse), spätestens im Sommer (ablösefrei). Darüber hinaus sind für den Winter keine Neuzugänge geplant. Auch weitere Abgänge nach Simon Zoller (zum VfL Bochum) sind unwahrscheinlich. Frederik Sörensen dürfte zwar noch gehen, aber nur gegen ein gutes Angebot. Darüber hinaus soll der Kader so bestehen bleiben.

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