Der 1. FC Köln hat die Verpflichtung von Achim Beierlorzer als Cheftrainer für die Saison 2019/20 bestätigt. Am Montagmittag gab der Effzeh bekannt, der 51-Jährige erhalte einen Zweijahresvertrag bis 2021 und werde in der Woche nach der laufenden Saison in Köln offiziell vorgestellt.
Köln – Am Sonntag hatten es bereits alle gewusst, Beierlorzer hatte sich auf der Pressekonferenz aber noch nicht offiziell äußern dürfen. Am Montag machten die Geissböcke die Verpflichtung dann offiziell: Achim Beierlorzer beerbt Interimstrainer André Pawlak und wird damit der neue starke Mann an der Seitenlinie für die Bundesliga.
“Achim hat bei seinen vergangenen Stationen sehr gute Arbeit geleistet. Er hat starke Führungsqualitäten und ist sehr integrativ, indem er viel kommuniziert. Darüber hinaus schätze ich seine authentische Ausstrahlung und dass er die Dinge positiv angeht”, ließ sich FC-Geschäftsführer Armin Veh zitieren. Tags zuvor hatte Veh noch vielsagend die Art und Weise gelobt, wie Beierlorzer in Regensburg Fußball spielen lässt. “Regensburgs Spiel ist sehr laufintensiv, sehr strukturiert. Die haben mit dem kleinen Etat, den sie haben, Optimales herausgeholt und dabei sehr ansehnlichen Fußball mit viel Power gespielt.”
Co-Trainer von Beierlorzer noch nicht bekannt
Beierlorzer hatte schon am Sonntag angedeutet, dass er sich darauf freut, künftig regelmäßig in Müngersdorf an der Seitenlinie zu stehen. Dies bestätigte er nun in seiner Aussage zur Präsentation. “Alle, die mich kennen, wissen, wie wichtig neue Herausforderungen für mich sind. Deshalb habe ich keine Sekunde gezögert, als das Angebot aus Köln kam, in der Bundesliga zu arbeiten. Gerade bei so einem großartigen Traditionsverein mit solchen Fans. Darauf freue ich mich riesig.”
Der Mittelfranke stand zuletzt zwei Jahre in Liga zwei für den SSV Jahn Regensburg an der Seitenlinie. Seine Karriere hatte er in Fürth im Nachwuchs begonnen, ehe er als U17-Trainer zu RB Leipzig wechselte. Dort übernahm er später die U19, ehe Ralf Rangnick ihn erst zum Interimstrainer der Profis in der Zweiten Liga machte und später zu seinem Co-Trainer. In dieser Funktion gelang ihm der Aufstieg mit RB in die Bundesliga. Über Regensburg landet der studierte Mathematik- und Sportlehrer nun in Köln.
Wer seine Co-Trainer werden, ist noch nicht bekannt. André Pawlak soll zur U21 zurückkehren, sein Vertrag beim FC läuft noch bis 2020. Manfred Schmid ist eigentlich als Chefscout beim Effzeh angestellt, ob er dem künftigen Trainerteam angehören wird, ist noch nicht klar. Veh sagte lediglich: “Ich bedanke mich noch einmal bei André Pawlak und Manfred Schmid dafür, dass sie dem FC kurzfristig als Trainerteam der Profis geholfen haben. Wir sind froh, sie im Verein zu haben.”
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