Ein engagierter Achim Beierlorzer im Kreise seiner Mannschaft. (Foto: GBK)

Platz, Hotel, Taktik: Was erwartet den FC in Donaueschingen?

Am Montag bricht der 1. FC Köln ins erste Trainingslager nach Donaueschingen auf. Die Geissböcke reisen am Morgen mit dem Zug nach Freiburg, ehe es von dort mit dem Mannschaftsbus zum Luxusresort Öschberghof in Donaueschingen geht. Achim Beierlorzer will die zweite Woche der Vorbereitung nutzen, um als Team enger zusammenzurücken.

Köln – Es waren Worte, die Achim Beierlorzer wohl schon mit dem Wissen aussprach, dass der FC sein zweites Trainingslager von Scheffau nach Kitzbühel würde verlegen müssen. “Die Platzverhältnisse sind das alles Entscheidende”, sagte der 51-Jährige am Freitagabend nach dem Testspiel in Frechen. Tags drauf gab der FC bekannt, dass Köln zwar nach Donaueschingen, aber nicht nach Scheffau, sondern nach Kitzbühel fahren würde.

Für die Geissböcke ist die kurzfristige Verlegung des zweiten Trainingslagers ein Ärgernis, aber kein Problem. Man wollte einen neuen Reiz setzen, etwas Neues ausprobieren, nach fünf Jahren Kitzbühel den Spielern etwas anderes bieten. Das ging schief. Umso besser – wenn auch nun deutlich teurer -, dass sich die Geissböcke auf die einstigen Partner in Kitzbühel und im Hotel auf dem Jochberg verlassen konnten.

Beste Bedingungen in Donaueschingen

Doch zunächst geht es nach Donaueschingen. Und da hofft der FC auf optimale Bedingungen. Das Luxus-Resort wurde vor drei Jahren umgebaut, der 5000 Quadratmeter große SPA-Bereich renoviert und der umliegende Golfplatz erweitert. Dabei wurde zwar der hoteleigenen Fußballplatz entfernt und in die Golfanlage integriert. Das Betreiben eines eigenen Fußballplatzes hatte sich für das Resort, das viele Jahre Bundesligisten in der Sommervorbereitung beherbergt hatte, nicht rentiert. Doch stattdessen wurde eine Kooperation mit dem SV Aasen geschlossen, auf dessen 2018 neu gebauten Platz der Effzeh nun trainieren wird. Er liegt wenige hundert Meter vom Hotel entfernt.

Eine Woche wird Beierlorzer dort mit seinem Team arbeiten. Es wird vor allem darum gehen, sich näher zu kommen: “Wir haben Ruhe, um die Mannschaft richtig kennenzulernen.” Dazu wird Beierlorzer fortsetzen, was er bereits in den ersten Tagen deutlich hatte erkennen lassen. Er will nahe an seinen Spielern sein. “Ich will jeden einzelnen Spieler persönlich kennenlernen, auch im Einzelgespräch.”

Zwei Testspiele für die Taktik-Schulung

Darüber hinaus wird es erste taktische Einheiten geben, nachdem in der ersten Woche zunächst körperliche Tests und läuferische Belastung im Vordergrund gestanden hatten. “Es ist unheimlich wichtig, jetzt das Trainingslager zu haben. Ich wollte nicht sofort mit der Tür ins Haus fallen”, sagte Beierlorzer. “Es gab natürlich schon in Frechen ein paar Dinge, die ich mir anders gewünscht hätte, aber nicht am zweiten Tag. Im Trainingslager können wir das konzentrierter bearbeiten, Videosequenzen anschauen, spezifische Trainingsformen wählen. Dafür ist das erste Trainingslager sehr wichtig.”

Die taktischen Anweisungen werden die Spieler dann direkt in zwei Testspielen umsetzen müssen. Am Mittwochabend trifft der FC auf den Landesligisten FC Bad Dürrheim (Anpfiff 18 Uhr). Am Sonntag, dem Tag der Rückreise, geht es mittags (Anpfiff 13.30 Uhr) zum Oberligisten SSV Reutlingen.


Der GEISSBLOG.KOELN wird in Donaueschingen wie gewohnt vor Ort sein. Reporterin Sonja Eich wird eine Woche lang vom ersten Trainingslager des 1. FC Köln in der Vorbereitung berichten.

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