Montag: FC-Training um 15 Uhr – Geht Beierlorzer nach Mainz?

Im Hintergrund arbeiten die Verantwortlichen des 1. FC Köln unter Hochdruck an den Lösungen für die vakanten Positionen des Geschäftsführers Sport und des Cheftrainers. Eigentlich soll am morgigen Montag der neue Übungsleiter übernehmen. Entsprechend ist der Trainingsplan ausgerichtet. Doch das könnte schwierig werden. Derweil steht Ex-FC-Trainer Achim Beierlorzer vor einem schnellen Bundesliga-Comeback.

Köln – Auf GBK-Nachfrage bestätigte der FC am Sonntag, dass das nächste Training der Profi-Mannschaft am Montag um 15 Uhr stattfinden wird. Ob die Geissböcke dann schon von Pal Dardai oder einem anderen neuen Trainer angeleitet werden, ist aktuell unklar. Weitere Termine sind für den Montag bislang nicht geplant, keine Pressekonferenz, kein vorgemerkten Zeiten, in denen eine Trainer-Präsentation stattfinden könnte. Aktuell arbeitet man beim FC auf kürzestmöglicher Basis von Tag zu Tag.

Je länger die Trainer- und Sportchef-Suche dauert, desto mehr Gerüchte sprießen ins Feld. Der vermeintliche Wunschtrainer Pal Dardai soll nun laut Berliner Medienberichten einen Verbleib in der Hauptstadt dem FC vorziehen. Andere Namen wurden vielfach genannt, von denen wohl nur ein Gespräch zwischen FC-Verantwortlichen und Markus Gisdol als verbrieft gilt. Ob Markus Weinzierl oder andere Kandidaten tatsächlich noch immer zum potentiellen Kreis gehören, wird wohl erst klar sein, wenn der FC den neuen Mann präsentiert. Ob dies am Montag sein wird oder ob nun doch das Duo André Pawlak / Manfred Schmid vorübergehend weiter das Training leitet, war am Sonntagvormittag noch gänzlich unklar.

Beierlorzer: erst Vertragsauflösung, dann nach Mainz?

Klar hingegen ist, dass die aufkochende Gerüchteküche durchaus sehr ungenau sein kann. Das beste Beispiel findet sich aktuell in Rheinhessen. Beim 1. FSV Mainz 05 schien Heiko Herrlich praktisch schon ausgemacht der Nachfolger des entlassenen Sandra Schwarz zu sein. Sportchef Rouven Schröder sprach am Freitag von Gesprächen mit der “Prio-Eins”-Lösung für den Trainerposten. Diese schien Herrlich zu sein. Doch am Samstag tauchte nun überraschend ein anderer Name auf: Achim Beierlorzer.

Nicht Herrlich, sondern Beierlorzer sei der Wunschtrainer der Mainzer, berichtete der kicker. Der gerade erst beim FC entlassene 51-Jährige war unmittelbar nach der Trennung beim 1. FC Nürnberg im Gespräch gewesen, ähnlich wie Markus Anfang. Dann war es Jens Keller geworden. Nun also Mainz? Dazu passt, dass die Geissböcke am Freitag bekannt gaben, den bis 30. Juni 2021 gültigen Vertrag mit Beierlorzer vorzeitig aufgelöst zu haben – dem Vernehmen nach zu für den FC überaus günstigen Konditionen. Ein Umstand, der tatsächlich darauf hindeuten könnte, dass Mainz und Beierlorzer die Gespräche bereits vorangetrieben haben, um den Deal unter Dach und Fach zu bringen. Der FC bekäme zwar keine Ablöse mehr, dafür aber soll die Abfindung an Beierlorzer deutlich geringer ausgefallen sein, was die klamme Kölner Kasse deutlich erleichtert.

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