Manfred Schmid und André Pawlak. (Foto: GBK)

Pawlak oder Schmid? Nur einer kann unter Gisdol bleiben

Mit Markus Gisdol übernimmt am Dienstag der neue Cheftrainer des 1. FC Köln das Zepter am Geißbockheim. Der 50-Jährige kommt allerdings nicht allein: Er bringt seinen Vertrauten und Assistenztrainer Frank Kaspari mit nach Köln. Der 49-Jährige arbeitet seit fast 20 Jahren an Gisdols Seite. Doch das bedeutet auch: Nur einer der beiden bisherigen Co-Trainer André Pawlak und Manfred Schmid wird im Trainerteam bleiben.

Köln – In der Pressemitteilung des 1. FC Köln am Montag war es nur ein Nebensatz: “Über die weitere Besetzung des Trainerstabs wird zeitnah entschieden”, hieß es dort. Was damit gemeint war: Neben Markus Gisdol und Frank Kaspari wird wohl nur ein weiterer Assistenztrainer Platz im Trainerteam der Profis haben. Pawlak oder Schmid, wer muss weichen? Noch am Montag sollte es Gespräche zwischen Gisdol und den beiden bisherigen Assistenten geben. Am Dienstag soll klar sein, wer im Trainerteam verbleibt und für wen der FC eine andere Lösung finden muss.

Pawlak war nach seiner Zeit als U17- und U21-Trainer zunächst als Interimscoach nach der Entlassung von Markus Anfang in den Profibereich aufgerückt und im Sommer unter Achim Beierlorzer als Assistent geblieben. Sein Vertrag läuft bis 2021. Schmid war nach seiner langjährigen Assistenzzeit unter Peter Stöger und dem Intermezzo bei Borussia Dortmund zunächst als Chefscout zurück zum FC gewechselt. Anschließend aber machte Armin Veh ihn wieder zum Co-Trainer – eigentlich mit dem Ziel, Schmid als ständigen Assistenztrainer bei den Profis zu belassen, egal, wer als Cheftrainer bei den Geissböcken fungiert. Nun ist Veh weg, Schmid besitzt einen langfristigen Vertrag beim FC.

Nun muss Gisdol zunächst entscheiden, welcher der beiden Assistenten künftig an seiner und Kasparis Seite auf dem Trainingsplatz stehen soll. Dann ist klar, ob der FC für den nicht mehr benötigten Assistenten eine andere Stelle im Klub findet oder ob es zur Trennung kommt. Dass Gisdol Kaspari mitbringen würde, war erwartet worden. Bereits vor 20 Jahren hatte das Duo seine ersten Trainerversuche als Spielertrainer beim Kreisligisten FTSV Kuchen unternommen, ehe die beiden Schulfreunde ihren Heimatklub SC Geislingen übernahmen und in die Landesliga führten. Damals wurde der VfB Stuttgart auf das Duo aufmerksam und holte es in die Nachwuchsabteilung zur U17. Über die Stationen Großaspach und Ulm gelangten die engen Freunde nach Hoffenheim. Später gingen sie gemeinsam zum HSV. Nun übernehmen Gisdol und Kaspari gemeinsam den FC.

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