Darko Churlinov am Sonntag im Spiel gegen Gladbach II. (Foto: GBK)

Sturmtalent Churlinov zunächst nur noch in der U21?

Darko Churlinov soll beim 1. FC Köln eigentlich bis zu den Profis durchstarten. Doch aktuell scheint der Mazedonier einen schweren Stand bei den Verantwortlichen zu haben. Aktuell spielt der 19-Jährige keine Überlegungen in den Profi-Planungen. Der Stürmer soll zunächst bei der U21 bleiben.

Köln – Schon in der vergangenen Woche, nachdem Churlinov eine kurze Krankheit überwunden hatte, trainierte der Linksaußen durchgehend bei der U21 von Trainer Mark Zimmermann. Im Profi-Training unter Markus Gisdol fand der Angreifer nicht statt. Dies wird nun wohl zunächst einmal so bleiben.

“Wie es bis Weihnachten weitergeht, werden wir sehen, aber zunächst ist es einmal so, dass er bei uns stattfindet”, sagte U21-Trainer Mark Zimmermann am Sonntag auf GBK-Nachfrage nach dem 1:1 der Regionalliga-Mannschaft gegen Borussia Mönchengladbach. Churlinov hatte durchgespielt und eine ordentliche Partie abgeliefert. “Darko akzeptiert, dass es für ihn bei den Profis aktuell nicht läuft. Er kann schmollen und sich zurückziehen oder sich hier zeigen. Und er spielt er gut und macht so auf sich aufmerksam”, fand Zimmermann lobende Worte für den Youngster.

Querelen in Vertragsgesprächen mit Veh

Die Situation Churlinovs hatte sich im Laufe dieser Saison schon mehrfach verändert. Im Sommer war das Talent als einer der Shootingstars in der Vorbereitung aufgefallen und folgerichtig am ersten Bundesliga-Spieltag in Wolfsburg gleich eingewechselt worden. Daraufhin jedoch folgten Wochen, in denen der Spieler offenbar Forderungen stellte, die der Klub nicht akzeptieren wollte. Der ehemalige Sportchef Armin Veh hatte erklärt, Churlinov wolle nicht mehr für die U21 spielen, sondern nur noch bei den Profis trainieren und stattfinden. “Wir können uns doch von keinem Spieler vorschreiben lassen, wo er zu spielen hat”, hatte Veh daraufhin erklärt und die Vertragsgespräche mit dem Talent auf Eis gelegt.

Im Anschluss hatte es jedoch ein klärendes Gespräch gegeben, in Folge dessen der Spieler wieder in den Profi-Trainingsbetrieb zurückgekehrt war – und zumindest gegen den SC Paderborn auch einmal noch in den Kader. Zum Einsatz kam der nordmazedonische U21-Nationalspieler aber nur noch in der zweiten Mannschaft. Und das wird nun, obwohl Veh inzwischen weg ist, wohl zunächst auch so bleiben. Erst im Winter, so scheint es, wird man sich entscheiden, wie es mit dem Youngster weitergehen soll. Ob dieser inzwischen seinen Vertrag verlängert hat, wurde bislang nicht bekannt. Andernfalls würde dieser im Sommer 2020 auslaufen.

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