Markus Gisdol legt viel Wert auf körperliche Arbeit. (Foto: GBK)

Nach Fitness-Eingeständnis: Gisdol macht den Profis Beine

Der 1. FC Köln macht sich fit für die Rückrunde und hofft, die körperlichen Rückstände der Hinrunde vor dem 18. Spieltag aufgeholt zu haben. Markus Gisdol hat den FC-Profis im wahrsten Wortsinne Beine gemacht. Die Früchte für die Anstrengungen wollen die Geissböcke in den verbliebenen 17 Spielen ernten.

Köln – In Benidorm, als das Trainingslager eigentlich schon beendet war, ging es für die FC-Profis noch einmal richtig ran. Ein Berglauf zum Sonnenaufgang am Samstagmorgen vor der Abfahrt sollte die Spieler mit einer schönen Aussicht belohnen: nicht nur über die Costa Blanca hinweg in Richtung Horizont, sondern auch über die Rückrunde hinweg in Richtung Klassenerhalt.

“Wir haben viel gearbeitet”, sagte Rafael Czichos. “Wir sind sehr gut vorbereitet auf die Rückrunde. In unserer Fitness haben wir noch einmal einen Schub nach vorne gemacht. Ich hoffe, dass man das sehen wird.” Dass der Innenverteidiger diesen Umstand am Dienstag noch einmal betonte, überraschte nicht mehr. Schon in Benidorm war zu hören gewesen, dass die Spieler trotz harter Arbeit froh darüber waren, körperlich einen Unterschied zum Fitnesslevel der Hinrunde zu verspüren.

Wir mussten in diesem Bereich noch mal was machen

Warum es überhaupt einen solchen Unterschied gab, das müssen die FC-Verantwortlichen in den kommenden Wochen diskutieren und die Lehren für die nächste Saison ziehen. Ex-Trainer Achim Beierlorzer  hatte in Regensburg eigentlich einen hohen Wert auf körperliche Fitness gelegt. Der SSV Jahn war unter dem Franken bekannt dafür, über 90 Minuten ein hohes Tempo gehen zu können. Warum die Arbeit beim FC in der Sommer-Vorbereitung aber offenbar nicht gefruchtet hatte, müssen nun die Auswertungen der erhobenen Daten bringen.

“Wir haben auch im Sommer sehr gut gearbeitet”, beteuerte Czichos. “Aber es kommt eben auch der Kopf dazu. Jetzt sind wird im Kopf sehr frisch und haben etwas für die Beine und die Lunge getan.” Gisdol fordert bekanntlich neben einem sehr intensiven Zweikampfverhalten auch ein sehr aggressives Anlaufen der Gegner. In der Hinrunde brauchte es einige Wochen, ehe die Mannschaft verstanden hatte, dass sie dafür körperlich an ihr Limit gehen musste. Nun legte das Trainerteam großen Wert auf die Grundkondition. “Wir mussten in diesem Bereich noch mal was machen”, bestätigte Czichos.

Körperlich fitter und im Kopf frischer

Am Samstag soll diese Arbeit belohnt werden. Körperlich fitter und fokussierter auf die anstehenden Aufgaben als noch in der Hinrunde sehen sich die Geissböcke gut vorbereitet auf den VfL Wolfsburg und die weiteren Gegner in der Rückrunde. “Ich merke, dass wir die Frische im Kopf ins neue Jahr genommen haben und ich hoffe, dass wir das auch am Samstag auf den Platz bringen können”, sagte Czichos.

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