André Pawlak und Friedhelm Funkel kamen zeitgleich am Geißbockheim an. (Foto: Bucco)

Funkels erster Auftritt: Ein Co-Trainer muss gehen

Knapp viereinhalb Stunden nach der offiziellen Bekanntgabe hat sich Friedhelm Funkel als neuer Cheftrainer des 1. FC Köln auf seiner ersten Pressekonferenz vorgestellt. Dabei gaben die Geißböcke bekannt, dass neben Markus Gisdol auch Co-Trainer Frank Kaspari den Verein verlassen musste. André Pawlak bleibt dagegen dem FC erhalten und soll als engster Vertrauter von Funkel den Posten des Assistenten beibehalten. 

Köln – Als Friedhelm Funkel am Montag um 13.15 Uhr mit seinem Privatwagen am Geißbockheim vorfuhr, kam zeitgleich auch André Pawlak auf dem Parkplatz vor der Geschäftsstelle an. Damit war bereits klar: Pawlak darf, anders als Markus Gisdol und Frank Kaspari, die Mannschaft auch in den verbleibenden sechs Saisonspielen betreuen. Der 50-jährige bleibt als Co-Trainer an der Seite von Friedhelm Funkel, nachdem er bereits unter Achim Beierlorzer und Gisdol als Assistent gearbeitet hatte. Kaspari musste derweil gemeinsam mit Gisdol gehen.

“Ich werde nichts verändern”, sagte Funkel auf der Pressekonferenz. “Markus und sein Assistent sind nicht mehr dabei. Mit dem Rest werde ich zusammen arbeiten.” Darin schwang mit, dass Kaspari nie wirklich Teil des FC, sondern vor allem Teil Gisdols war – anders als Pawlak. “Mit André werde ich sehr intensiv zusammenarbeiten. Ich kenne ihn lange und habe großes Vertrauen in ihn.” Auch der weitere Trainerstab wird sich nicht verändern, darunter Andreas Menger, den Funkel einst bei Eintracht Frankfurt zum Torwarttrainer ernannt hatte.

“Klar kommuniziert”: Vertrag nur bis Sommer

Funkel kehrt für den FC aus dem Ruhestand zurück, den er im Januar 2020 nach seinem Abschied von Fortuna Düsseldorf erklärt hatte. Corona habe ihn dazu veranlasst, nachdem er “sehr viel Freizeit”, aber wenig Freiheiten als Rentner habe genießen können. So sei die Lust am Fußball zurückkehrt. Jedoch betonte Funkel, dass seine Arbeit beim FC nur wenige Wochen dauern wird. “Es ist klar kommuniziert, dass die Zusammenarbeit – hoffentlich erfolgreich – hier im Sommer wieder enden wird”, betonte der 67-jährige. “Wir wissen, dass die Aufgabe nicht einfach ist, aber sie ist nicht unmöglich. Unser Ziel ist es, in der Bundesliga zu bleiben. Dafür werden wir viel und hart arbeiten.” Für die zweimonatige Zusammenarbeit wird Funkel dem Vernehmen nach rund 250.000 Euro erhalten – zusätzlich eine Prämie in gleicher Höhe bei Klassenerhalt.

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