Muss der 1. FC Köln doch noch in ein Quarantäne-Camp? (Foto: Bopp)

Krahl als Indiz: Kommen die Quarantäne-Trainingslager?

Muss der 1. FC Köln für das Saisonfinale doch noch in ein Quarantäne-ähnliches Trainingslager? Nach den Corona-Fällen bei Hertha BSC will sich die DFL in dieser Woche erneut mit dieser Maßnahme für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebes beschäftigen. Dass man sich am Geißbockheim bereits auf eine mögliche Selbstisolation einstellt, zeigte am Wochenende auch eine bestimmte Personalie.

Köln – Eigentlich hatte sich die DFL gegen die Quarantäne-Trainingslager für die Profi-Vereine der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga ausgesprochen. Die Corona-Fälle von Hertha BSC, die aufgrund der Englischen Woche immerhin drei Spielausfälle nach sich ziehen, haben diese Überlegungen nun aber noch einmal neu angestoßen. In dieser Woche will sich das Präsidium erneut beraten, ob die Mannschaften für die letzten zwei oder sogar drei Spieltage isoliert und doch in entsprechende Quarantäne-Camps geschickt werden sollen. Schließlich kann sich die Liga in ihrem engen Zeitplan kaum weitere Spielausfälle erlauben. “Sonst würde es schwierig werden. Wir haben einfach keine Luft nach hinten”, sagte auch FC-Sportchef Horst Heldt in der vergangenen Woche. Schließlich beginnt unmittelbar nach den Relegationsspielen die Abstellungsperiode für die Europameisterschaft. Das heißt: Alle Spiele müssen bis zum 22. Mai ausgetragen sein.

Krahl-Einsatz bei der U21 als Indiz

Beim 1. FC Köln hat sich man sich daher bereits auf die womöglich bevorstehende Quarantäne eingestellt. Ähnlich wie vor dem Restart im Mai 2020 würden die Mannschaften für das Saisonfinale im Hotel untergebracht und dieses lediglich für die Trainingseinheiten und Spiele verlassen dürfen. Dass man sich am Geißbockheim bereits jetzt mit dieser Thematik auseinandersetzt, zeigte am vergangenen Wochenende auch die Aufstellung der U21. Beim Spiel gegen den Wuppertaler SV hätte nämlich eigentlich Julian Roloff im Tor der FC-Reserve stehen sollen. Nachdem der eigentlich Stammtorhüter Julian Krahl bereits 32 Partien in dieser Saison absolviert hat, sollten die weiteren Nachwuchs-Torhüter in den kommenden Partien ihre Chance erhalten. An den vorangegangenen beiden Spielen gegen Straelen und Homberg hatte bereits Vincent Friedsam zwischen den Pfosten gestanden.

Krahl hingegen sollte schließlich am Saisonende noch einmal Spielpraxis bekommen. Doch durch die bevorstehenden Quarantäne-Camps der Profis, zu denen Krahl als dritter Torhüter gehört, stünde der 21-jährige der U21 bis zum Saisonende nicht mehr zur Verfügung. Deshalb sollte Krahl nach GBK-Informationen bis zum Beginn der Kölner Selbstisolation noch einmal den Kasten der Regionalliga-Mannschaft hüten. Allerdings war am Samstag bereits nach fünf Minuten Schluss für den Keeper: Bei einem Abstoß hatte sich der Torhüter gegen Wuppertal verletzt und musste auch in den vergangenen Tagen aufgrund von Knieproblemen pausieren. Eine schwerwiegende Verletzung soll derweil nicht vorliegen. Ob sich Krahl jedoch am Freitag gegen Alemannia Aachen vor dem Start in die aller Wahrscheinlichkeit nach bevorstehenden Quarantäne-Trainingslager die erhoffte Spielpraxis wird holen können, bleibt zunächst abzuwarten.

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