Marcel Risse im Training bei der Viktoria. (Archivbild: Bucco)

“Sind uns einig”: Risse trainiert weiter bei der Viktoria

Marcel Risse wird nicht mehr zum 1. FC Köln zurückkehren. Das gilt inzwischen als sicher. Der Rechtsaußen hat am Montag bei Viktoria Köln das Training wieder aufgenommen und die Vorbereitung mit dem Drittligisten begonnen. Dies ist möglich, weil der mittlerweile 31-jährige noch bis zum 30. Juni an die rechtsrheinischen Kölner ausgeliehen ist. Doch bis zum 1. Juli wollen Spieler und Klubs eine Einigung erzielt haben.

Köln – Noch ein Jahr läuft der Vertrag von Marcel Risse beim 1. FC Köln. Bis 2022 steht der einstige Leistungsträger noch bei den Geißböcken im Dienst. Allerdings wissen Spieler und Verein schon lange, dass es sportlich nicht mehr weitergehen wird. Was es braucht, ist eine finanzielle Einigung und eine würdige Verabschiedung des verdienten Rechtsaußen, der seit seinem Wechsel im Sommer 2013 vier Jahre lang zu den Erfolgen von der Zweiten Liga bis nach Europa beigetragen hatte.

Aufgrund mehrerer schwerer Verletzungen hatte Risse aber nicht mehr zurück zu alter Form und erst durch die Leihe zur Viktoria den Spaß am Fußball wieder gefunden. Daher will der gebürtige Kölner seine Karriere bei der Viktoria fortsetzen. Franz Wunderlich bestätigte dies zum Trainingsauftakt des Drittligisten. “Wir sind uns mit Marcel einig”, zitierte die Kölnische Rundschau den Sportvorstand der Viktoria. Allerdings fehlt noch die Einigung zwischen dem FC und Risse.

Siebenstellige Abfindung für Risse?

Diese dürfte teuer für die Geißböcke werden. Das letzte Vertragsjahr ist deutlich über zwei Millionen Euro Gehalt wert. Bei der Viktoria verdient Risse dagegen nur ein Bruchteil dessen. In der Regel gilt, dass sich Spieler, abgebender und aufnehmender Verein auf das Dritteln der Bezüge einigen. In diesem Falle müsste Risse auf ein Drittel seines Gehalts verzichten, der FC würde ihm ein Drittel als Abfindung zahlen und die Viktoria ein Drittel des FC-Gehalts übernehmen. Letzteres ist aber beim Drittligisten kaum vorstellbar, weshalb der FC ein deutlich größeres, wohl siebenstelliges Stück des Kuchens wird übernehmen müssen.

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