Grenzenloser Jubel nach 1:0 durch Louis Schaub. (Foto: Bucco)

Furioser FC feiert: “Ein geniales Wochenende für uns!”

Der 1. FC Köln gewinnt gegen den VfL Bochum mit 2:1 (0:0) und feiert seinen zweiten Sieg der Bundesliga-Saison. Die Geißböcke spielen phasenweise herausragenden Offensivfußball, treffen aber erst spät ins Glück. Louis Schaub und Tim Lemperle lassen die 25.000 Zuschauer in Müngersdorf jubeln. Hinterher sind alle zufrieden mit dem Sechs-Punkte-Start.

Aus Müngersdorf berichtet Marc L. Merten

Jonas Hector: „Wir haben nicht locker gelassen, hatten zwar kurz vor der Halbzeit eine Phase, in der es nicht optimal gelaufen ist und unsere Abstände zu groß waren. Gerade in der zweiten Halbzeit war das dann der Lohn. Wir hatten eine Chance nach der andere, und da ist es irgendwann zwangsläufig, dass einer reinfällt. Der Trainer hat uns mitgegeben, dass wir immer weitermachen und Vollgas vorne drauf gehen müssen. Dann können wir Tore schießen. Wir haben jetzt drei ordentliche Partie gespielt, haben aber noch Luft nach oben. Daran müssen wir arbeiten. Die Zeit haben wir jetzt in der Länderspielpause.“

Wir haben von Anfang bis Ende das Spiel kontrolliert

Louis Schaub: „Es ist natürlich schön, wenn das so gelingt. Das ist die Aufgabe der Einwechselspieler, dass sie noch mal für neuen Schwung sorgen. Auch Tomas und Tim haben das super gemacht beim zweiten Tor. Das ist dann auch für den Trainer ein gutes Zeichen. Der Trainer sagt immer, dass die Spieler, die von der Bank kommen können, wichtige Impulse setzen können. Von mir aus war immer klar, dass ich hierher zurück wollte. Ich habe die Chance bekommen, und ein solches Erfolgserlebnis hilft dann natürlich ungemein. Das hat sich heute wie 50.000 Zuschauer angefühlt. Ein geniales Wochenende für uns!“

Anthony Modeste: „Das kostet alles sehr viel Kraft, aber es macht sehr viel Spaß und wir haben am Ende des Tages drei Punkte mitgenommen. Und wenn wir den Klassenerhalt schaffen wollen, müssen wir das gegen solche Gegner schaffen. Wir haben von Anfang bis Ende das Spiel kontrolliert. Schade, dass wir am Ende noch ein Tor kassiert haben, aber so ist Fußball. Natürlich bin ich enttäuscht, dass ich zweimal den Pfosten getroffen habe, aber ich freue mich sehr für Louis als Rückkehrer und Tim, weil es sein erstes Tor war.“

Es gibt nicht nur die erste Elf, sondern alle Spieler

Steffen Baumgart: „Wir haben ein sehr, sehr dominantes Spiel gesehen. Bochum hatte eine große Gefahr bei Kontern. Wir sind aber immer dran geblieben, auch wenn es lange 0:0 stand. Am Ende haben wir uns auch mit den Einwechslungen belohnt. Das ist das, was ich betone: Es gibt nicht nur die erste Elf, sondern alle Spieler. Es war ein verdienter Sieg. Dieses Gefühl nehmen wir gerne mit in die Länderspielpause.“

Thomas Reis: „Mir bleibt nichts anderes, als Glückwunsch zu sagen. Wir haben in der ersten Halbzeit verpasst, den Männerfußball anzunehmen. Wir wussten, dass Köln draufgehen und die Tiefe suchen würde. Wir haben eine halbe Stunde gebraucht, das zu verarbeiten. Dann hatten wir mehr Zugriff und drei, vier Umschaltmomente, in denen wir hätten in Führung gehen können. Daran müssen wir weiter arbeiten, weil wir die Konter sehr unsauber ausgespielt haben. Dann wäre vielleicht was möglich gewesen.“

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