U21-Trainer Mark Zimmermann. (Foto: IMAGO/Huebner)

Nach Sieg der U21: Entscheidung bei Profi-Quintett naht

Die U21 des 1. FC Köln hat das Nachbarschaftsduell gegen den klassentieferen FC Hürth mit 3:0 (1:0) gewonnen. Der Trainer Mark Zimmermann testete dabei einen Kandidaten für die linke Abwehrseite. Sorgen gab es um einen Profi von der Streichliste, der vorzeitig vom Platz musste.

Köln – Nach 40 Minuten war der Arbeitstag für Vincent Koziello beendet. Der Franzose musste aufgrund von muskulären Problemen ausgewechselt werden. Eine genaue Diagnose stand zunächst noch aus und bedarf weiterer Untersuchungen. Zu diesem Zeitpunkt führte die U21 durch einen Abstauber von Noel Futkeu mit 1:0 und verpasste weitere Treffer. Lukas Nottbeck erhöhte nach der Pause, hinzu kam ein Eigentor der Hürther, bei denen mit Deniz Obuz der ältere Bruder des FC-Profis Marvin auflief.

Werden vermelden können, was passiert

Unterstützt wurde die U21 von Mert Kuyucu. Der 21-jährige Linksverteidiger stand zuletzt beim FC St. Pauli unter Vertrag, spielte dort für die zweite Mannschaft in der Regionalliga Nord. Seit dem 1. Juli ist der Deutsch-Türke vertragslos. Gegen Hürth kam Kuyucu über 60 Minuten zum Einsatz. Zunächst agierte er als linker Verteidiger in der Viererkette, rutschte danach kurz in die Innenverteidigung und übernahm nach dem Seitenwechsel bis zu seiner Auswechslung die Position des linken Innenverteidigers in der Dreierkette. Kuyucu wird noch den Rest der Woche mit der Mannschaft trainieren.

Derweil wird die U21 immer noch von einem prominenten Quartett verstärkt: Christian Clemens, Marco Höger, Daniel Mesenhöler und Vincent Koziello trainieren weiterhin mit der Mannschaft. Niklas Hauptmann ist nach wie vor krankgeschrieben. „Mitte der Woche werden wir aber Richtungsweisendes vermelden können, was passieren wird“, kündigte Zimmermann an, „denn in die letzte Vorbereitungswoche wollen wir zielgerichtet gehen.“ Die U21 wird kaum mit dem namhaften Quintett in die Regionalliga-Saison gehen, auch wenn mit Koziello und Clemens zwei Spieler gegen Hürth abermals in der Anfangsformation standen.

Personalsituation entspannt sich

Die Personalsituation bei der U21 entspannt sich ohnehin allmählich. Luca Schlax ist nach seiner monatelangen Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen, ebenso Erkan Akalp, der gegen Hürth für den angeschlagenen Koziello eingewechselt wurde. Der Neuzugang David Winke ist nach dreiwöchiger Krankheit wieder fit und kehrt ins Training zurück. Florian Dietz hinterließ bisher einen guten Eindruck nach seinem auskurierten Kreuzbandriss: „Mit seinem aktuellen Stand bin ich sehr zufrieden. Er muss jetzt aber erst einmal seinen Rhythmus finden, wir geben ihm die Zeit dafür“, kommentierte Zimmermann.
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Ein Trio fehlt dem Coach jedoch weiterhin: Bei Philipp Höffler ist nach dessen Adduktorenabrisses noch nicht an ein Teamtraining zu denken. Bilal Ksiouar wird am Donnerstag aufgrund eines Kahnbeinbruchs operiert und wochenlang ausfallen. Joshua Schwirten hat am 13. August eine Kontrolluntersuchung, wird also mindestens für den Saisonstart bei Schalkes U23 zwei Tage später noch keine Rolle spielen. Abzuwarten bleibt zudem, was mit Jens Castrop und Philipp Wydra passieren wird, die zuletzt mit der U19 gespielt haben und weiter mit den Profis trainieren. Vermutlich werden beide, sollten sie beim Profi-Trainer Steffen Baumgart zunächst keine Rolle spielen, aber in der U19 Spielpraxis sammeln.

Limnios trifft gegen Karbach

Am vergangenen Samstag gewann die U21 bereits ein kurzfristig organisiertes Testspiel am Geißbockheim gegen den Oberligisten FC Blau-Weiß Karbach mit 5:0 (4:0). Es war der zweite Versuch für diese Partie, nachdem der erste Termin eine Woche zuvor aufgrund der seinerzeit angespannten Kölner Personalsituation abgesagt wurde. Thomas Kraus, Justin Petermann, zweimal Florian Dietz und Dimitrios Limnios erzielten die Treffer für den FC. Limnios war neben Meiko Sponsel und Marvin Obuz eine von drei Leihgaben aus dem Profikader. „Die erste Hälfte war schon gut. Ich hätte mir gewünscht, dass wir in der zweiten Hälfte nach den vielen Wechseln ab der 60. Minute weiter auf die Tube drücken. Wir haben zu langsam gespielt und zu viel gedribbelt“, analysierte Zimmermann.

Am Samstag (14 Uhr) steigt die Generalprobe vor dem Ligastart eine Woche danach. In Nörtershausen trifft die FC-Reserve auf die U23 von 1899 Hoffenheim. Die Aufstellung dort wird sicher schon Rückschlüsse auf die Startelf am ersten Regionalliga-Spieltag zulassen. Eine Tendenz, wer als Nummer eins zwischen den Pfosten in die Saison gehen werde, gebe es laut Zimmermann aktuell noch nicht: „Wir haben uns noch nicht festgelegt. Am Wochenende werden wir aber den Torhüter spielen lassen, der auch am ersten Spieltag halten wird.“ Eine Rotation im Tor wolle Zimmermann in den Wochen danach nicht, sondern dem Keeper zunächst weitere Spielpraxis geben.
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