Ondrej Duda im FC-Training. (Foto: Bucco)

Transfer-Kandidat Duda? Baumgart schiebt Riegel vor!

Gehört Ondrej Duda beim 1. FC Köln zu den Verkaufs- und Ausleihkandidaten im Schlussspurt auf dem Transfermarkt? Die FC-Gerüchteküche kocht, nicht nur wegen Ellyes Skhiri, sondern auch, weil Duda bislang unter Steffen Baumgart nur Joker war. Am Donnerstag erklärte der FC-Trainer, wie es um den Slowaken bestellt ist und warum der 26-jährige kein Kandidat für einen Transfer ist.

Köln – “Wir planen mit ihm, weil Ondrej eine große Klasse hat, weil er ein sehr guter Fußballer ist.” Klare Worte von Steffen Baumgart am Donnerstag auf die Frage nach der Zukunft von Ondrej Duda. Der FC-Trainer hat bislang in der Startelf auf den Topscorer verzichtet. Eine Entscheidung, die kurz vor Ende der Transferperiode nun dazu geführt hat, dass Duda als potentieller Wechselkandidat gilt.

Ich sehe gewisse Kleinigkeiten bei ihm anders

Dem schob Baumgart am Donnerstag einen Riegel vor. “Hier will ihn niemand wegschicken oder ausleihen, weil wir seine Qualität brauchen”, betonte der FC-Trainer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den VfL Bochum. “Ich sehe Ondrej ganz klar in unserer Mannschaft, auch auf lange Sicht. Eine wichtige Rolle spielst du bei mir nicht, wenn du immer in der ersten Elf bist, sondern wenn du deine Mitspieler weiterbringst und immer für uns eine Alternative bist.”

Dennoch machte der FC-Trainer klar, dass er mit den bisherigen Leistungen und der Spielweise des Slowaken nicht einverstanden ist. “Ich habe einfach gewisse Vorstellungen vom Fußball”, sagte Baumgart, der bekanntermaßen nicht so sehr auf Kabinettstückchen, sondern auf harte Arbeit steht. Duda ist zwar laufstark und legt in der Regel über 90 Minuten im zentralen Mittelfeld starke zwölf Kilometer zurück. Doch aggressives Anlaufen gehörte bislang nicht zu seinen Stärken.

Profitiert Duda gegen Bochum von Ausfällen?

Das ließ auch Baumgart durchklingen. “Da muss er sich einarbeiten und einige Dinge anders umsetzen. Ich sehe gewisse Kleinigkeiten bei ihm anders. Daran müssen wir tagtäglich arbeiten. Nicht nur auf dem Platz, sondern auch in Gesprächen.” Gegen die Hertha und in München wurde Duda jeweils erst nach gut 65 Minuten eingewechselt. Mark Uth, Dejan Ljubicic und Jan Thielmann haben ebenso wie Florian Kainz aktuell auf den Positionen, auf denen Duda spielen könnte, die Nase vorn.

“Die Entscheidung, wer spielt, fällt jede Woche neu”, sagte Baumgart zwar, doch Duda muss sein Spiel an die Anforderungen seines Trainers anpassen. “Ich möchte ihn hierbehalten, für mich ist es kein Thema, ihn auszuleihen”, machte Baumgart klar. Gut möglich, dass er den 26-jährigen bereits am Samstag gegen den VfL Bochum von Beginn an bringen wird, denn neben Thielmann (krank) droht auch Uth (Rückenprobleme) auszufallen.

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