Die U19 des 1. FC Köln. (Archivbild: Bopp)

Die U19 des 1. FC Köln. (Archivbild: Bopp)

7:0 gegen Bielefeld: U19 mit Torfestival zum Liga-Abschluss

Am letzten Spieltag der A-Junioren-Bundesliga hat die U19 des 1. FC Köln eindrucksvoll bewiesen, dass in dieser Saison durchaus mehr möglich gewesen wäre. Gegen Arminia Bielefeld siegte das Ruthenbeck-Team auch in der Höhe verdient mit 7:0 (3:0). Damit beendeten die Geißböcke die Saison in der Staffel West auf Platz fünf hinter Dortmund, Schalke, Leverkusen und Bochum.

Aus dem Franz-Kremer-Stadion berichtet Lars Tetzlaff.

Ende gut, alles gut? Zum Abschluss der Bundesliga-Saison hat die U19 des 1.FC Köln noch einmal ein Torfestival gefeiert. Vor heimischer Kulisse überzeugten die jungen Geißböcke trotz personeller Umstellungen und fegten die zuvor schon als Absteiger feststehenden Gäste aus Ostwestfalen vom Platz. Beim 7:0-Sieg trugen sich Maxi Schmid und Vladimir Fratea doppelt in die Torschützenliste ein. Durch den Sieg rückte der FC noch auf den fünften Platz der Tabelle vor.

Tore des Spiels

Gegen die in Orange gekleideten Bielefelder gab der FC von Beginn an die Richtung vor. Nachdem Fratea, Bakatukanda und Cisse zunächst gute Einschussmöglichkeiten verpasst hatten, bejubelte der Großteil der rund 150 Zuschauer die 1:0-Führung in der 19. Minute: Mit viel Tempo kam Außenverteidiger Nadjombe über die rechte Seite und fand mit seiner scharfen Hereingabe Mittelstürmer Maxi Schmid, der das Leder spektakulär per Seitfallzieher in die Maschen drosch.

Keine zehn Minuten später bereits da 2:0. Nachdem ein Kölner Angriff in der Arminia-Abwehr stecken blieb, reagierte der moldawische U19-Nationalspieler Fratea am schnellsten und traf mit dem linken Fuß trocken in das rechte Toreck (27.). Noch vor der Halbzeit besorgte Vladislav Fadeev, der sich im Zusammenspiel mit Cisse stark über die linke Angriffsseite durchgesetzt hatte, das 3:0 (37.).

Auch im zweiten Durchgang nahm der FC kein Tempo raus. Aus einer sicheren Defensive kamen die Hausherren zu weiteren Chancen und erhöhten fast nach Belieben. Nicolas Urso traf nach Vorarbeit von Schmid mit einem perfekt platzierten Abschluss, der noch die Unterkante der Latte touchierte, zum 4:0 (49.). Der quirlige Techniker Fratea legte mit seinem zweiten Treffer des Spiels nach: Sein gefühlvoller Schuss aus 20 Metern in den Winkel war gleichbedeutend mit dem 5:0 (58.). Stürmer Namory Cisse belohnte sich mit dem 6:0 (61.) für seinen couragierten Aufritt, und Schmid besorgte mit seinem Treffer zum Doppelpack in der 70. Minute den 7:0-Endstand.

Das sagte Stefan Ruthenbeck

Trainer Stefan Ruthenbeck war nach dem deutlichen Erfolg seiner Jungs rundum zufrieden: „Die Bielefelder haben sich nicht hinten reingestellt, sondern haben teilweise früh gepresst und versucht mitzuspielen. Das kam uns sehr entgegen und wir haben viel Spielwitz entwickelt. Ich freue mich für das Team, dass wir die Saison mit einer starken Leistung abgeschlossen haben. Das hat mir sehr gut gefallen.“

Fazit

Die A-Junioren des 1. FC Köln beenden die Bundesliga-Saison nach einigen Rückschlägen auf dem fünften Tabellenplatz in der Region, die von den Verantwortlichen im Nachwuchsleistungszentrum vor Beginn der Spielzeit prognostiziert worden war. Dennoch wäre wohl mehr drin gewesen: Einige unnötige Punktverluste im Laufe der Saison sorgten dafür, dass man sich hinter West-Meister Dortmund und hinter Schalke, Leverkusen (die am letzten Spieltag durch ein Remis gegen Paderborn den zweiten Platz und damit die Teilnahme am Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft verpassten) und Bochum mit Platz fünf begnügen muss.

Ausblick

Auch wenn die Bundesliga-Saison abgeschlossen ist, haben die A-Junioren noch vier Wochen Arbeit und eine Titel-Chance vor sich, bevor es in die Sommerpause geht. In einigen Freundschaftsspielen (u.a. gegen Borussia Mönchengladbach und Dynamo Dresden) wird Ruthenbeck schon einige Talente aus der derzeitigen U17 zur U19 hochziehen, um diese auf die Aufgaben in der nächsten Saison vorzubereiten. Außerdem gilt es noch ein sportliches Ziel zu erreichen. Im Halbfinale des Verbandspokal treffen die Kölner als Favorit am 11. Mai auf den Mittelrheinligisten SV Eilendorf. Mit einem Sieg und dem Einzug in das Pokalfinale hätte der FC noch die Chance, einen Titel in dieser Saison zu feiern.

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