Steffen Tigges steht vor einem Wechsel zum 1. FC Köln. (Foto: IMAGO / osnapix)

Steffen Tigges steht vor einem Wechsel zum 1. FC Köln. (Foto: IMAGO / osnapix)

Kauf statt Leihe: Tigges vor Wechsel zum 1. FC Köln

Der 1. FC Köln steht vor der Verpflichtung von Steffen Tigges. Der Dortmunder soll die Kölner Offensive beleben und von den Geißböcken zur kommenden Saison fest verpflichtet werden. Der Wechsel soll zeitnah über die Bühne gehen.

Mit einem Jahr Verspätung bekommt Steffen Baumgart wohl doch noch seinen Wünsch-Stürmer. Schon im vergangenen Sommer hatte der FC den Angreifer von Borussia Dortmund verpflichten wollen. Damals jedoch stellte sich Trainer Marco Rose einem Wechsel in die Domstadt entgegen.

Nun jedoch ist Rose nicht mehr beim BVB und der Weg für Tigges nach einer Saison mit nur 103 Einsatzminuten frei nach Köln. In Dortmund kann man dem groß gewachsenen Stürmer trotz des Halaand-Abgangs keine Garantie auf zahlreiche Einsätze bieten. Neben Neuzugang Karim Adeyemi will der BVB noch einen weiteren Angreifer verpflichten. Zudem steht Youngster Yousoufa Moukoko unter Neu-Trainer Edin Terzic wohl höher im Kurs. 

Kauf statt Leihe

Beim FC hingegen dürften die Einsatzchancen in der kommenden Saison deutlich höher einzuschätzen sein. Der Angreifer könnte als Backup für Anthony Modeste, jedoch auch als Sturmpartner des Franzosen agieren. Anders als der 34-Jährige hat Tigges seine Qualitäten auch als Wandspieler im Sturmzentrum. 

Entgegen der ursprünglichen Annahme will der 1. FC Köln den 23-jährigen Kapitän der U23 nicht ausleihen, sondern fest verpflichten und ist bereit eine knapp siebenstellige Ablösesumme an den BVB überweisen. Damit würden die Geißböcke eine weitere Baustelle im Kader schließen, denn hinter Modeste gilt Sebastian Andersson als Verkaufskandidat, während Florian Dietz und Tim Lemperle erst noch zeigen müssen, dass sie auf Bundesliga-Niveau bestehen können.

Zuletzt waren die Geißböcke auch mit Angreifer Branimir Hrgota in Verbindung gebracht worden. Doch auch für den 29-Jährigen, der in zwei, drei Jahren praktisch keinen Wiederverkaufswert mehr hätte, wären 1,5 Millionen Euro an Absteiger Greuther Fürth fällig gewesen. Geld, das der 1. FC Köln nicht aufbringen wollte. 

Mit Tigges geht der FC seinen Weg weiter

Zumindest nicht für 29-jährige Spieler. Spieler wie Tigges hingegen verfügen einerseits über das Potential, sich zu gestandenen Bundesliga-Spielern zu entwickeln. Andererseits sollen sie früher oder später eine Ablösesumme generieren, die deutlich über der des Kaufwertes liegt. Entsprechend sind die Kölner bereit, das vergleichsweise geringe finanzielle Risiko bei einer Verpflichtung von Tigges einzugehen. 

Nach der festen Übernahme von Luca Kilian und den Transfers von Linton Maina und Denis Huseinbasic würden die Kölner ihren Weg mit jungen und entwicklungsfähigen Spielern auch mit Steffen Tigges weitergehen. Eine Garantie, dass der Angreifer auf Anhieb in der Bundesliga funktionieren wird, haben die Verantwortlichen am Geißbockheim zwar nicht. Dennoch ist man überzeugt, dass der Stürmer über das Potential verfügt, im System von Steffen Baumgart langfristig zu funktionieren. Der Transfer könnte bereits am Freitag, spätestens aber in der kommenden Woche über die Bühne gehen. 

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