Florian Dietz (Mitte) und Steffen Tigges (re.) nach dem Spiel gegen Fehérvár. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Florian Dietz (Mitte) und Steffen Tigges (re.) nach dem Spiel gegen Fehérvár. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Tigges debütiert, aber Dietz schießt sich weiter in den Fokus

Steffen Tigges hat am Donnerstagabend sein Pflichtspiel-Debüt für den 1. FC Köln gefeiert. Der Mittelstürmer wurde eine Viertelstunde vor Schluss gegen den Fehérvár FC für Florian Dietz eingewechselt. Derweil konnte der Torschütze zum 1:0 erneut Werbung in eigener Sache betreiben.

Florian Dietz schloss eiskalt ab, als hätte er auf europäischer Ebene in den letzten Jahren nichts anderes gemacht. Nach dem Traumpass von Dejan Ljubicic hatte der 24-Jährige seinen Gegenspieler stehen gelassen, um unaufhaltsam zum 1:0 vorzupreschen und den Ball überlegt ins kurze Eck zu schieben.

Dietz scheint bei den Profis in kürzester Zeit anzukommen. Und das in gerade einmal zwei Bundesliga-Spielen und nun seinem Debüt auf der europäischen Bühne. „Das überrascht mich nicht“, sagte Steffen Baumgart am Tag nach der unglücklichen Niederlage in den Conference-League-Playoffs. „Flo arbeitet sehr hart an sich. Ich bin überzeugt von ihm. Er ist nicht nur in die Mannschaft integriert, sondern hilft ihr mit seinem Spiel.“

Dietz behauptet sich

Baumgart mahnte, die beiden Tore gegen Leipzig und Fehérvár nicht zu hoch zu hängen. „Wir sollten alle etwas ruhiger treten.“ Doch selbst der FC-Trainer erklärte: „Die Überraschung ist, dass er es körperlich bislang sehr gut verpackt.“ Dietz‘ Stärke neben dem Abschluss ist bislang die Arbeit gegen den Mann, läuferisch, aber auch in der Behauptung von Bällen im Kölner Spielaufbau.

Und so wird Dietz wohl auch in Frankfurt am Sonntag wieder in der Startelf stehen. Das zumindest deutete Baumgart an. Es würde bedeuten, dass Steffen Tigges erneut als Joker zum Einsatz kommen dürfte. Tigges debütierte am Donnerstagabend im Trikot der FC-Profis, nachdem er verletzungsbedingt bislang nur bei der U21 aufgelaufen war.

Tigges noch kein Startelf-Kandidat

Gegen Fehérvár konnte er sich zwar noch nicht in den Vordergrund spielen und kam zu keiner Torchance in der Schlussviertelstunde. Dennoch gilt Tigges als Hoffnungsträger für die kommenden Monate, insbesondere sollte der FC die Gruppenphase der Conference League erreichen und zahlreiche Englische Wochen anstehen.

„Steffen ist fleißig und arbeitet nach der Verletzung an sich. Mit der Startelf müssen wir aber noch abwarten“, sagte Baumgart. Tigges benötigt noch Zeit, um körperlich auf Bundesliga-Niveau zu kommen. Die ersten Schritte sind durch den Einsatz gegen Fehérvár aber gemacht. Bei der Eintracht sollen die nächsten folgen – als Joker hinter Dietz, an dem aktuell kein Weg vorbei führt.

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