Lukas Berg. (Foto: Bucco)

Lukas Berg. (Foto: Bucco)

Exklusiv: Lukas Berg soll neuer NLZ-Chef werden

Der 1. FC Köln ist auf der Suche nach einem neuen Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. Nach dem Abgang von Matthias Heidrich ist die Position des NLZ-Sportchefs vakant. Nach exklusiven GEISSBLOG-Informationen hat der FC nun aber eine Lösung gefunden, die nächste Woche kommuniziert werden soll: Lukas Berg rückt aus dem Profi-Bereich in den Nachwuchs und übernimmt das NLZ.

Er war die große Überraschung im Dezember 2020. Als der Abschied von Frank Aehlig als Leiter der Lizenzspielerabteilung bekannt wurde, nominierte der damalige Sport-Geschäftsführer Horst Heldt nicht etwa Thomas Kessler zu dessen Nachfolger, sondern Lukas Berg. Berg wurde “Leiter Administration Lizenzspielerabteilung”, ehe Kessler nach Heldts Ablösung im Sommer 2021 “Sportlicher Leiter der Lizenzspielerabteilung”.

Berg kennt Nachwuchs und Regionalliga bereits

Nun erhält Berg neue Aufgaben und wechselt aus dem Profibereich in den Nachwuchs. Wie der GEISSBLOG erfuhr, wird Berg der Nachfolger des nach Aue gewechselten Matthias Heidrich und neuer Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. Auch Jörg Jakobs soll in den Überlegungen der Verantwortlichen eine Rolle gespielt haben, da er im Kölner NLZ hohes Ansehen genießt und beim FC lange überlegt wurde, den Vorstandsberater näher am operativen Geschäft zu behalten. Doch am Ende entschied sich die Geschäftsführung um Sportchef Christian Keller für den 29-Jährigen.

Berg ist seit 2016 in unterschiedlichen Positionen für die Geißböcke tätig, unter anderem schrieb er die Digitalisierungs-Strategie für den sportlichen Bereich, arbeitete während der Pandemie federführend im Bereich der Hygiene- und Corona-Verordnung, kommt aber eigentlich aus dem sportlichen Bereich des Bonner SC, wo er als U17-Trainer und später als Nachwuchs-Scout und schließlich als Chefscout der Regionalliga-Mannschaft des BSC tätig war. Auch deshalb fiel nun die Wahl auf ihn.

Verankerung im Kölner Umland wichtig

Nach Daniel Meyer und Matthias Heidrich – beide ehemaligen NLZ-Chefs verließen den FC nicht nur aus sportlichen Gründen, sondern auch, um wieder näher bei ihren Familien zu wohnen – sollte der neue Nachwuchs-Sportchef wieder seine Wurzeln im Rheinland haben. Der gebürtige Bergisch-Gladbacher Berg kennt die sportliche Region des FC gut und damit auch das für den Klub wichtigste Einzugsgebiet für neue Talente. Dies war eine der Grundvoraussetzungen zur Besetzung des Postens. Zudem besteht mit Berg durch seine bisherige Tätigkeit im Profi-Bereich eine automatische Verbindung zur Lizenzspielerabteilung, die eine noch engere Verzahnung des Nachwuchses nach oben möglich machen soll.

Welche weiteren Veränderungen Sport-Geschäftsführer Christian Keller über die Nominierung Bergs hinaus plant, bleibt abzuwarten. Klar ist: Der Sportchef hatte die Neubesetzung des NLZ-Chefs an weitere Veränderungen innerhalb der Talentschmiede geknüpft. Ob diese sofort oder erst nach der Installation Bergs umgesetzt werden, wird sich womöglich schon nächste Woche zeigen, wenn die Personalie bekannt gegeben werden soll. Der FC wollte sich auf GEISSBLOG-Nachfrage nicht zur Neubesetzung des NLZ-Chefs äußern.

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