Limnios vor Absprung? Grieche darf trotz Transfer-Sperre gehen

Dimitris Limnios könnte den 1. FC Köln im Januar endgültig verlassen. Der Grieche war das größte Transfer-Missverständnis unter dem ehemaligen Sportchef Horst Heldt und könnte nun in seine Heimat zurückkehren – trotz der Transfer-Sperre der Geißböcke.

Der 1. FC Köln muss in den kommenden Monaten weite Teile seines Kaders zusammenhalten. Denn wegen der Transfer-Sperre gibt es keine Möglichkeiten Lücken im Kader anders zu schließen als durch Nachwuchsspieler oder Leihrückkehrer. Daher dürfen nur wenige Spieler die Geißböcke trotz der Sperre verlassen. Einer davon ist Dimitris Limnios.

Der Grieche steht laut der griechischen Sportzeitung Sportime vor einem Wechsel zu PAOK Saloniki. Von dort war der heute 25-Jährige vor dreieinhalb Jahren für über drei Millionen Euro zum FC gewechselt. Es war das größte Transfer-Missverständnis unter dem damaligen Kölner Sportchef Horst Heldt, denn Limnios konnte nie halten, was sich die Geißböcke von dem Flügelspieler versprochen hatte.

Ablösefreier Wechsel im Januar?

Die beste Zeit seit seinem Wechsel nach Köln erlebte Limnios nicht bei den Geißböcken, sondern während seiner Leihe zu Twente Enschede, wo er sich jedoch am Ende einen Kreuzbandriss zuzog und sich anschließend unter Steffen Baumgart nicht wieder in die Kölner Mannschaft spielen konnte. Und weil man beim FC die Überzeugung verloren hat, dass sich der Außenbahnspieler in der Bundesliga durchsetzen kann, darf er gehen.

Sollte PAOK im Januar ernst machen, würde Limnios ablösefrei in seine Heimat zurückkehren. Daran dürfte auch der neue Cheftrainer der Geißböcke nichts mehr ändern, denn die sportliche Leitung hat längst entschieden, dass Limnios spätestens im Sommer 2024 den FC verlassen wird, wenn sein Vier-Jahres-Vertrag ausläuft. Zu den 15 Pflichtspielen für die FC-Profis dürften kaum noch welche hinzukommen, in der aktuellen Saison spielte Limnios lediglich ein Mal für die U21 in der Regionalliga.