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Einzelkritik Teil 3: In der Offensive ragt ein Spieler heraus

Erfolgreiches Duo aus Österreich: Dejan Ljubicic und Florian Kainz. (Foto: IMAGO / Sielski)
Erfolgreiches Duo aus Österreich: Dejan Ljubicic und Florian Kainz. (Foto: IMAGO / Sielski)

Offensiv hat sich der 1. FC Köln in der abgelaufenen Saison zwischenzeitlich schwer getan. Trotzdem haben die Kölner nur drei Tore weniger erzielt als in der Vorsaison mit 20-Tore-Stürmer Modeste. Teil 3 der Einzelkritik der Saison.

Dejan Ljubicic

Hätte den Österreicher nicht ein Innenbandriss im Knie außer Gefecht gesetzt, wäre die Saison für Ljubicic vermutlich noch deutlich erfolgreicher gelaufen. So hatte der flexible Mittelfeldspieler nach seinem Comeback zunächst noch Probleme, seine Form wiederzufinden. Wurde mit zunehmender Spielzeit aber immer besser und erzielte wettbewerbsübergreifend immerhin acht Tore und zwei Vorlagen.
GEISSBLOG-Note: 2,5

Ondrej Duda

Der Slowake findet sich im FC-System unter Steffen Baumgart einfach nicht zurecht und wechselte im Winter folgerichtig auf Leihbasis nach Italien. In der Hinrunde stand Duda neun Mal in der Bundesliga in der Startelf, blieb dabei aber ohne Torbeteiligung. In der Conference League gelangen dem Zehner immerhin zwei Treffer. Sein Potential konnte Duda beim FC aber in den letzten zwei Jahren nie abrufen.
GEISSBLOG-Note: 4,5

Mark Uth

Was für eine Seuchen-Saison für den Kölner! Nach einer bärenstarken Vorbereitung schon nach dem Pokalspiel in Regensburg für die komplette Spielzeit raus. Kämpfte sich nach seiner ersten OP zwar nochmal zurück und absolvierte vier Kurz-Einsätze. Die Probleme waren aber nach wie vor zu groß, sodass Uth erneut unters Messer musste die für die komplette restliche Spielzeit aus der Belastung genommen wurde. Für den 31-Jährigen kann es nur bergauf gehen!
GEISSBLOG-Note: keine Note

Florian Kainz

Hinter Florian Kainz liegt die persönlich erfolgreichste Saison seit der Österreicher beim FC ist. Mit sechs Toren und zehn Vorlagen war der gelernte Flügelspieler der Topscorer der Geißböcke. Insbesondere durch seinen Wechsel auf die Zehn blühte der 30-Jährige noch einmal richtig auf. Auch seine Standards waren oft gefährlich und deutlich verbessert zum Vorjahr.
GEISSBLOG-Note: 1,5

Dimitris Limnios

Der Grieche galt eigentlich als abgeschrieben, hätte den Verein im vergangenen Sommer endgültig verlassen sollen. Doch durch seinen Kreuzbandriss blieb Limnios beim FC und kämpfte sich zurück, sodass der 24-Jährige zumindest nochmal 37 Minuten Bundesliga-Luft schnuppern durfte.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Jan Thielmann

Der Youngster war in dieser Saison nicht vom Glück verfolgt. Mehrfach zwangen den Offensivspieler kleinere bis mittlere Blessuren zu einer längeren Zwangspause, sodass letztlich nur 845 Bundesliga-Minuten in seiner Saison-Historie stehen. Überzeugte dabei jedoch immer mit vollem Einsatz und kam wettbewerbsübergreifend immerhin noch auf fünf Scorerpunkte. Kann sich nun neues Selbstvertrauen bei der U21-EM holen.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Tim Lemperle

Noch immer wartet Lemperle beim FC auf seinen Durchbruch. Noch nie hat der Angreifer bei den Profis in der Startelf gestanden. Zwar bescheinigte Steffen Baumgart dem Youngster immer wieder eine positive Entwicklung, insgesamt war Lemperle in der Saison jedoch nur zu zwölf Kurz-Einsätzen gekommen. Im Saisonendspurt musste Lemperle sogar überwiegend von der Tribüne aus verfolgen, weil er sich gegen die Konkurrenz nicht durchsetzen konnte. Ein Entwicklungsschritt über die Zweite Liga steht für das nächste Jahr im Raum.
GEISSBLOG-Note: 4,5

Sebastian Andersson

Nach seinem OP-Alleingang im vergangenen September war der Schwede zunächst vollständig isoliert. So wirklich hatte niemand mehr damit gerechnet, dass Andersson überhaupt noch einmal am Geißbockheim aufschlagen würde. Mitte März kehrte der Stürmer dann aber überraschend doch auf den Trainingsplatz zurück. Für eine Kader-Nominierung reichte es allerdings nicht mehr. Nach einem fast dreijährigen Missverständnis trennen sich die Wege im Sommer nun.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Justin Diehl

Der U19-Pokalsieger feierte in dieser Saison sein Bundesliga-Debüt und durfte gegen Werder Bremen und den VfL Wolfsburg insgesamt 15 Minuten ran. Für eine Bewertung reicht diese Zeit nicht, für Diehl dürften die Einsätze aber eine wichtige Perspektive und ein besonderer Moment gewesen sein.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Die Noten und Zeugnisse der Neuzugänge 2022/23 in der Einzelkritik findet ihr hier.

Die Noten und Zeugnisse der FC-Defensive 2022/23 findet ihr hier.

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