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Nach zwei Kurz-Einsätzen: Neuzugang “ernsthafter” Startelf-Kandidat

Jacob Christensen und Timo Schultz. (Foto: Bucco)
Jacob Christensen und Timo Schultz. (Foto: Bucco)

Jacob Christensen hat an den vergangenen beiden Spieltagen seine ersten Bundesliga-Minuten gesammelt. Trainer Timo Schultz hält große Stücke auf den Mittelfeldspieler – und stellt ihm zeitnah noch mehr Spielanteile in Aussicht.

17 Spieltage lang musste Jacob Christensen auf seine ersten Bundesliga-Minuten warten. Der Däne hatte sich nach seinem Wechsel im Sommer zum 1. FC Köln zunächst an die höhere Intensität in Deutschland gewöhnen müssen. Zudem bremste den Mittelfeldspieler nach der Hälfte der Hinrunde eine Bänderverletzung lange Zeit aus.

“Es ist kein Geheimnis, dass ich mit den Anpassungen zu kämpfen hatte”, sagte der 22-Jährige wenige Tage vor seinem Bundesliga-Debüt gegen Borussia Dortmund im Interview mit dem GEISSBLOG. Nach einer Halbserie fühle sich Christensen nun jedoch bereit: “Ich habe mich an das Training gewöhnt und an die Intensität angepasst.”

Alle im Verein sehen die Entwicklung von Jacob sehr positiv

Timo Schultz

Entsprechend wurde Schultz gegen den BVB mit seiner Einwechslung in der 74. Minute belohnt. Wenngleich die Premiere beim Stand von 0:3 durchaus undankbar gewesen ist, war es ein bedeutender Schritt für den Sechser. Beim VfL Wolfsburg folgte schließlich der nächste Kurz-Einsatz für den ehemaligen dänischen U21-Nationalspieler.

Somit scheint der Sommer-Neuzugang vom FC Nordsjaelland langsam aber sicher immer mehr beim FC anzukommen. “Alle im Verein sehen die Entwicklung von Jacob sehr positiv”, zeigt sich auch Timo Schultz zufrieden mit dem Spieler. Für den Trainer war Christensen bei seinem Wechsel zum FC derweil trotz null Bundesliga-Einsätzen kein unbekannter: “Ich kenne ihn schon länger noch aus Nordsjaelland”, sagt Schultz.

Schultz kannte Christensen bereits aus Dänemark

Womöglich hatte der 46-Jährige den Dänen bereits zu seiner Zeit beim FC St. Pauli als mögliches Transfer-Ziel für die Hamburger gescoutet. “Er ist aus einer Liga gekommen, in der es nicht ganz so körperlich ist. Dort hat er über 100 Spiele absolviert. Er ist also kein junger und unerfahrener Spieler, er hat schon einiges vorzuweisen”, erklärt Schultz.

Von seinen Co-Trainern André Pawlak und Kevin McKenna habe sich Schultz derweil berichten lassen, “dass er sich in der kurzen Zeit sehr positiv entwickelt hat und schon nah dran war, die Schritte in der Mannschaft zu gehen.” Dann jedoch sei die Verletzung passiert. Auch Christensen hatte berichtet, dass er gegen Bayer Leverkusen am 7. Spieltag eigentlich seine ersten Minuten hatte bekommen sollen. Dann jedoch folgte kurz zuvor die Verletzung.

Ein Kandidat für die Startelf?

Seit Schultz beim FC im Amt ist, habe sich Christensen “in den Trainingseinheiten sehr ordentlich präsentiert und auch im Testspiel gegen Bochum war er sehr präsent.” Mit seinen ersten Einwechslungen in der Bundesliga wurde der Däne nun auch belohnt. Möglich, dass bald sogar noch mehr Spielzeit hinzukommen wird. “Er ist nah dran und ein ernsthafter Kandidat, in die Startelf zu rutschen”, verriet Schultz am Donnerstag.

Ob es am Samstag gegen Eintracht Frankfurt bereits so weit sein wird, bleibt abzuwarten. Dann treffen die Kölner mit Ellyes Skhiri in jedem Fall auf jenen Sechser, der die Lücke im defensiven Mittelfeld beim FC so groß hat werden lassen. Um dort perspektivisch hineinzuwachsen, dafür hat der junge Jacob Christensen trotz des Lobes noch viel Zeit.

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