Mittwochvormittag ist der 1. FC Köln in die Vorbereitung auf den SSV Ulm eingestiegen. Ein Fan hat die Einheit am Geißbockheim mit lautstarker Kritik gestört.
Zu Beginn seiner Amtszeit hatte sich Gerhard Struber zunächst an die im Vergleich zum RB-Kosmos gänzlich anderen Gegebenheiten beim 1. FC Köln gewöhnen müssen. “Es ist wirklich neu für mich, wenn wir vor Hunderten Fans normale Trainings abhalten. Das hat es in meiner vorhergehenden Fußballwelt tatsächlich noch nicht so gegeben”, hatte der Österreicher im Juli offenbart.
Inzwischen, nach gut drei Monaten am Geißbockheim, kennt Struber die eigentlich “charmante und schöne Atmosphäre” im Grüngürtel bestens. Ein Erlebnis wie am Mittwoch war dem 47-Jährigen aber wohl noch nicht widerfahren.
Struber bittet um Ordnung
Mitten in der Vormittagseinheit hallte plötzlich der Ruf eines wütenden Fans über den Rasen. Ein Mann übte von der Bande aus lautstarke Kritik an Abwehrchef Timo Hübers, forderte dessen Versetzung auf die Bank und Entmachtung als Kapitän.
Struber ließ wenige Momente später durchblicken, dass er derartige Verbalangriffe auf seine Spieler nicht zulässt. Der Österreicher bat in Richtung des Fans freundlich aber bestimmt um „ein bisschen Ordnung da draußen“.
Während die Einheit normal weiterlief, zoffte sich der Mann noch gut eine Minute mit einem anderen Trainingsgast. Letztlich beruhigte sich die Situation, und Hübers selbst hatte von alldem laut eigener Aussage „gar nichts mitbekommen“.
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