Eigentlich hatte Peter Stögers Aussage einen ernsten Hintergrund. Dennoch wurde er von der Akademie für Fußballkultur für den Fußballspruch des Jahres ausgezeichnet. Am Donnerstag hat der FC-Coach den Preis entgegen genommen.
Köln – Jedes Jahr sucht die Akademie für Fußballkultur den Fußballspruch des Jahres. Der Gewinner wird dabei nicht nur mit einem Pokal ausgezeichnet, sondern erhält zudem 5000 Euro für einen guten Zweck. In diesem Jahr konnte sich FC-Trainer Peter Stöger mit seinem Spruch nach der 0:1-Niederlage gegen Hannover 96 durchsetzen. “Ich habe dem Linienrichter meine Brille angeboten”, hatte Stöger nach dem Handtor vor Hannovers Leon Andreasen gesagt und angefügt: “Aber auch das hat er nicht gesehen.”
Preisgeld fließt in das FC-Internat
Die Akademie überreichte Stöger nun am Donnerstag “Max”, die Trophäe für die Auszeichnung. Auch, wenn die Situation, in der dieser Spruch zustande kam, für Peter Stöger keinesfalls zum Lachen war, freute er sich über die Auszeichnung: “Da waren schon gute und flapsige Sprüche der Konkurrenz dabei. Es ist schön, dass ich mich da durchsetzen konnte und nun auch mal einen Preis an Land gezogen habe.”
Rückblickend bemerkte er: “Ich glaube, dass man mich mittlerweile kennt und weiß, dass da das ein oder andere Mal etwas zynisches oder ironisches von mir kommt.” Das Preisgeld in Höhe von 5000 Euro wird in die pädagogische Arbeit des FC-Internats fließen. Somit hat das Handtor von Andreasen dem Effzeh am Ende doch noch etwas Gutes gebracht.
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