Der 1. FC Köln und das Abenteuer Europa: drei attraktive Gegner, drei reizvolle Auswärtstouren, sechs Spiele und das Ziel, die Gruppenphase zu überstehen und in die Runde der letzten 32 Teams einzuziehen. Dafür müsste der Effzeh mindestens Gruppenzweiter werden.
Köln – Der FC Arsenal, Roter Stern Belgrad und BATE Borisov heißen die Gegner des 1. FC Köln in der Gruppe H der Europa League. Wo gespielt wird, welche Stars beim Gegner kicken und wie der Spielplan genau aussieht – hier gibt’s alles Wissenswerte zur Europa-League-Saison 2017/18, deren Finale am 16. Mai 2018 im Stade de Lyon stattfinden wird.
FC Arsenal
Die Gunners gehören eigentlich in die Champions League. Zumindest spielten sie dort in den letzten 19 (!) Jahren. Nun nur die Europa League: Das macht das Team von Arsene Wenger eigentlich zu einem der Top-Kandidaten. Doch AFC hat Probleme, das 0:4 beim FC Liverpool ist nur der nächste Tiefpunkt vieler Probleme in den letzten Monaten. Eigentlich hatte es dank Super-Stürmer Alexandre Lazarett (kam für 53 Mio. Euro aus Lyon) besser werden sollen. Doch noch läuft es nicht rund trotz weiterer Stars wie Mesut Özil, Alexis Sanchez oder dem ehemaligen Welttorhüter Petr Cech. Trotzdem bleibt der FC Arsenal der Top-Kandidat auf den Gruppensieg.
Stadion: Emirates Stadium, 60.620 Zuschauer
Roter Stern Belgrad
Für den 1. FC Köln eine Reise in die Vergangenheit zu einem der größten Spiele, das je in Müngersdorf stattfand. Am 6. Dezember 1989 bezwangen die Geissböcke die Serben nach einer 0:2-Hinspiel-Niederlage in Belgrad im heimischen Müngersdorfer Stadion mit 3:0. So zogen die Kölner ins Viertelfinale des UEFA-Cups ein. Zurück in die heutige Zeit: In den vergangenen zehn Jahren fand Roter Stern ebenso wenig auf internationaler Bühne statt wie der Effzeh. Das Team von Vladan Milojevic besteht, im Gegensatz zu früher, aus ausländischen Topspielern, allen voran Torjäger Richmond Boakye (schon neun Saisontore in neun Pflichtspielen). Aus Deutschland kennt man im Team der Serben auch noch den Ex-Dortmunder Damien le Tallec sowie den ehemaligen TSV-1860-Spieler Filip Stojkovic.
Stadion: Stadion Rajko Mitic, 55.538 Zuschauer (internatioal)
BATE Borisov
Es fängt schon mit der Schreibweise an: Borisov, Borissow oder Baryssau? Das weißrussische Team ist in der Heimat das Maß aller Dinge, ist seit elf Jahren in Folge Serien-Meister und eigentlich Stammgast in der Champions-League-Gruppenphase. Nun aber Europa League: In dem vornehmlich aus einheimischen Spielern bestehenden Team spielte vor zwei Jahren noch ein gewisser Filip Mladenovic. Der spätere Kölner gehörte zu einer Clique weiterer serbischer Spieler, die auch heute noch zu den Leistungsträgern gehören: namentlich Nemanja Milunovic und Mirko Ivanic.
Stadion: Baryssau-Arena, 13.126 Zuschauer
Weiterlesen: Hier geht’s zum Spielplan der Gruppe H
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