Am 03. August startet die Zweite Bundesliga in die Spielzeit 2018/19 und damit auch die Mission Wiederaufstieg für den 1. FC Köln. Doch Fans, Spieler und Verantwortliche müssen sich nicht nur auf neue Gegner einstellen, die neue Liga bringt auch einige veränderte Rahmenbedingungen mit sich.
Köln – Montagabends in Aue oder Heidenheim. Oder wie soll man als Berufstätiger Freitagabends um halb sieben in Dresden sein? Vielen FC-Fans graut es vor den Anstoßzeiten der 2. Liga. Doch nicht nur die Spieltermine sind im Unterhaus andere, auch beim Videobeweis und den Fernseh-Übertragungen gibt es im Vergleich zur Bundesliga Unterschiede:
Der Saisonstart
Während die Bundesligasaison am 24. August startet, stehen die Zweitligisten schon drei Wochen zuvor in den Startlöchern. Am 03. August beginnt also für den Effzeh der lange Weg zurück ins Oberhaus. Dafür ist die Winterpause in der 2. Liga zwei Wochen länger. Während die Bundesliga am 18. Januar mit dem letzten Spieltag der Hinrunde ins neue Jahr startet, beginnt das Kalenderjahr 2019 mit einer Englischen Woche vom 29.-31. Januar für alle Zweitliga-Mannschaften. Beide Ligen enden schließlich am Wochenende des 18./19. Mais.
Die Anstoßzeiten
Im Vergleich zu dem letzten Zweitligajahr des Effzeh in der Saison 2013/14 haben sich die Anstoßzeiten im Unterhaus leicht verändert. Im Zuge der Bundesliga Anpassung hat die DFL auch in der 2. Liga zur vergangenen Spielzeit neue Anstoßtermine vergeben. Statt eines Topspiels um 20.30 Uhr wird es Freitagabends nun zwei Duelle um 18.30 Uhr geben. Und anstelle der Bundesliga Prime-Time müssen sich die FC-Fans samstags bereits nach dem Frühstück nach Müngersdorf begeben, um pünktlich um 13 Uhr im Stadion zu sein. Dann werden ebenso wie sonntags, wo der Ball ab 13.30 Uhr rollt, drei Partien der 2. Liga angepfiffen. Am unbeliebtesten ist und bleibt für alle Fans der Montag. Um 20.30 Uhr schließen dann die letzten beiden Mannschaften den Spieltag ab. Da die 2. Liga das Montagabendspiel als Top-Spiel deklariert, ist es zudem wahrscheinlich, dass der Effzeh als Aufstiegsfavorit häufig am ersten Tag der Woche antreten darf. Gerade den regelmäßigen Auswärtsfahrern kommt dieser Termin wenig entgegen, vor allem, wenn die Reisen bis nach Kiel oder Dresden gehen.
Während der ersten beiden Spieltage, an denen die Bundesliga noch in der Sommerpause verweilt, können sich die Fans und Spieler allerdings noch auf alte Bundesliga-Anstosszeiten freuen.
Der Videobeweis
Die Einführung des Videobeweises in der Bundesliga hat dem Effzeh in der vergangenen Saison viele Nerven und vermutlich auch Punkte gekostet. Der Schiedsrichter vor den Fernsehbildern in der Zentrale in Köln hatte mit dem Effzeh in der abgelaufenen Spielzeit viel zu tun. Der Einsatz wurde bundesligaweit in dieser Umsetzung als kritisch betrachtet. Dennoch bleibt der Videobeweis auch in der kommenden Saison bestehen und sogar bei der WM in Russland eingesetzt.
Auch in der 2. Liga wird zur Saison 2018/19 erstmals zum Einsatz kommen – wenn auch ohne Einfluss auf den Spielverlauf. Die Technik wird zunächst “offline” verwendet. Ab wann diese “online”, wie in der Bundesliga verwendet wird, ist noch offen. Über einen vollständigen Einsatz des Videobeweises ab der Saison 2019/20 entscheiden die Zweitligisten zu einem späteren Zeitpunkt. Die Kosten, die durch den “offline” Videoschiedsrichter entstehen, trägt die DFL.
Die Live-Übertragungen
Während es in der abgelaufenen Bundesliga-Saison häufig für Unmut und Verwirrung vor den Bildschirmen sorgte, dass nicht mehr alle Partien live bei Sky übertragen wurden, gibt es dieses Problem in der 2. Liga nicht. Der Pay-TV-Sender hat nach wie vor alle Rechte an den Zweitliga-Partien. Der Eurosport-Player kann als FC-Fan also getrost gekündigt werden. Im Vergleich zur Saison 2013/14, als der FC das letzte Mal im Unterhaus gespielt hat, gibt es dennoch eine Änderung: Das Montagabendspiel wird seit letzter Saison nicht mehr von Sport1 übertragen. Auch hier müssen die FC-Fans auf Sky zurückgreifen.
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