Zum Einsatz kam er nicht. Dennoch wird Noah Katterbach den 1. Dezember 2018 nicht vergessen. Erstmals saß der 17-Jährige im RheinEnergieStadion während eines Zweitliga-Spiels auf der Bank, lief sich vor der Südkurve warm. Der Linksfuß will seine Chance nutzen und sich für die Profis empfehlen.
Köln – Seit zehn Jahren spielt Katterbach für den 1. FC Köln, seit dieser Woche trainiert der Junge aus Dreiborn in der Eifel mit der Mannschaft von Trainer Markus Anfang. Als offensiver Linksverteidiger der U19 rückte er an die Stelle, die Jonas Hector aufgrund seiner Verletzung frei machte. Katterbach profitiert davon, dass die linke Außenbahn nur mit zwei Linksverteidigern, nicht aber – wie die rechte Seite – mit zwei weiteren linken Mittelfeldspielern besetzt ist.
Am Samstag gehörte der U19-Spieler und deutsche U18-Nationalspieler erstmals dem Spieltagskader der Profis an. FC-Coach Anfang sprach dem Talent damit das Vertrauen aus, denn im Falle einer Verletzung von Jannes Horn wäre wohl nur er für diese Position im 3-5-2 in Frage gekommen. Zwar hätte auch Niklas Hauptmann aushelfen können. Doch Anfang hatte bereits unter der Woche betont, dass Katterbach die Position im Testspiel der Profis in Belgien gegen Beveren gut bekleidet hätte.
Diesen Vertrauensvorschuss will der Linksfuß, der im vergangenen Sommer vom DFB mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet worden war, zurückzahlen. Der Youngster, der inzwischen im Sportinternat Köln gleich neben dem RheinEnergieStadion wohnt, wird im Profi-Training und wohl auch im Kader sein, solange Hector ausfällt. Die nächste Partie bestreitet Köln am kommenden Freitag in Regensburg. Für Katterbach dürfte es die erste Auswärtsfahrt mit der Mannschaft sein, für die er in Zukunft dauerhaft spielen will.
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