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Wiedersehen mit Mavraj – Veh warnt vor Keller-Kindern

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Armin Veh will mit dem FC zurück in die Bundesliga. (Foto: imago/Eibner)

Der 1. FC Köln will am Sonntag die Tabellenführung verteidigen. Während der Hamburger SV erst am Montagabend gegen Greuther Fürth nachziehen kann, streben die Geissböcke beim FC Ingolstadt 04 den dritten Sieg in Folge an. Dabei wird Markus Anfang wohl mehrere Veränderungen in der Startelf vornehmen.

Ingolstadt – Schon zwei Trainerwechsel liegen hinter dem FC Ingolstadt 04 in dieser Saison. Jens Keller hat inzwischen das Zepter übernommen. Unter dem ehemaligen Kölner Profi hat sich der FCI stabilisiert, und so hoffen die Schanzer, unter Keller aus demselben zu kommen und den Klassenerhalt doch noch zu schaffen.

Der Vorletzte ist kein normaler Abstiegskandidat. Armin Veh und Markus Anfang hatten den FCI vor der Saison als Aufstiegskonkurrenten eingestuft. Mit dem mutmaßlich dritthöchsten Etat der Liga hinter dem FC und dem HSV hätte der FCI eigentlich um die Rückkehr in die Bundesliga kämpfen sollen. So könnten die Schanzer aber am Sonntag zumindest in den Aufstiegskampf eingreifen, sollte der Keller-Elf gegen den Effzeh ein (Teil-)Erfolg gelingen.

Entsprechend warnten Anfang und Veh vor der Partie noch einmal vor dem Gegner. Anfang sprach Ingolstadt in der Offensive eine der besten Besetzungen der Liga zu. Insbesondere Sonny Kittel, der im Hinspiel für den FCI traf, könnte die Geissböcke vor Probleme stellen. In der Innenverteidigung kommt es dagegen zum Wiedersehen mit Mergim Mavraj, der seit der Winterpause bei den Schanzern spielt. “Ingolstadt ist normalerweise eine Mannschaft, die zu den Favoriten in der Liga hätte zählen müssen”, sagte Sportchef Veh. “Das ist eine Mannschaft, die zu mehr fähig ist. Und inzwischen spielen sie ja auch besser.”

Auch deswegen wird Anfang genau hinschauen müssen, welches Personal er auf den Rasen schicken wird. Denn die defensiven Schwächen gegen Sandhausen und Aue darf sich Köln gegen Ingolstadt nicht noch einmal erlauben. Deswegen könnte Lasse Sobiech in die Startelf zurückkehren, sofern der hoch gewachsene Verteidiger nach seiner Grippe wieder fit ist. Gegen die kopfballstarken Ingolstädter wäre er ein wichtiger Faktor. Sollte Sobiech zurückkehren, müsste sich Anfang auf der Sechs für Marco Höger oder Johannes Geis entscheiden. Aufgrund aufsteigender Tendenz würde dann wohl Höger den Vorzug erhalten. Und schließlich hat Anfang bereits angekündigt, dass Anthony Modeste seine Chance von Beginn an bekommen könnte. Drei Wechsel also für drei Punkte? Eine bessere Leistung als zuletzt wird unabhängig des Personals nötig sein.

So könnte der Effzeh spielen: Horn – Meré, Sobiech, Czichos – Clemens, Höger, Kainz – Drexler, Hector – Cordoba, Modeste

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