Peter Stöger machte keinen Hehl daraus, dass ihm das 2:6 (1:4) seines 1. FC Köln bei Eintracht Frankfurt nicht gefallen hatte. Wie auch? Doch der Österreicher wehrte sich dagegen, die Pleite nach dem guten Saisonstart zu hoch zu hängen? Sein Fazit: kein Drama, kein Kopfproblem, einfach nur ein total gebrauchter Tag. Ab zurück zur Tagesordnung! Stöger über…
…das Gefühl der Ernüchterung: „Ich würde es nicht Ernüchterung nennen. Ernüchternd wäre es gewesen, wenn wir nicht wissen würden, wie es zustande gekommen ist. Aber es war ja für jeden ersichtlich, was da passiert ist. Wir haben nicht verteidigt, was wir angesprochen haben – und das in einer Häufigkeit, die überraschend war. Diese Fehler dürfen wir nicht machen. Bei aller Qualität von Alex Meier, aber wenn er zweimal aus elf Metern frei zum Kopfball kommt, dann wird er gegen jeden treffen, nicht nur gegen uns. Machen wir das gegen Gladbach auch, kriegen wir wieder sechs Stück.“
…über den Applaus der Fans: „Bei allen Fehlern, die wir gemacht haben, kann man den Spielern überhaupt nicht vorwerfen, bis zum Schluss nicht alles versucht haben, das Ergebnis noch zu korrigieren. Sie haben sich nicht hängen lassen, obwohl sie immer wieder einen Nackenschlag bekommen haben. Wir sind ja nicht verschont geblieben. Es gab keine Möglichkeiten, sich wieder zu fangen. Alles ist bestraft worden. Trotzdem haben sie immer weiter gemacht, und das ist auch das, was diese Mannschaft auszeichnet. Andere hören dann ganz auf zu spielen. Das wollten wir nicht und das haben wir von ihnen verlangt.“
…ein Kopfproblem: „Es ist alles zu einfach gegangen. Aber jeder, der uns kennt, weiß, dass wir nicht überheblich oder leichtsinnig sind. Nach dem Motto: Wir fahren hierher, machen die zehn Punkte voll, dann kommt Gladbach, die räumen wir auch weg und schauen dann, was kommt. Das machen wir ja nicht.“
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