Auch der 1. FC Köln konnte den fulminanten Lauf von Eintracht Frankfurt in diesem Kalenderjahr nicht stoppen. Die Geißböcken unterlagen hochverdient mit 0:2 (0:0) bei den Hessen und müssen so nach zwei Bundesliga-Siegen in Folge wieder einen Rückschlag im Abstiegskampf hinnehmen. Dass der Sieg der Frankfurter völlig in Ordnung ging, erkannten am Ende auch die FC-Spieler an. Die Stimmen zum Spiel.
Jannes Horn: “Wir hatten einige Phasen im Spiel, wo ich das Gefühl hatte, es kann etwas gehen. Gegen so eine Mannschaft ist es normal, dass man auch Chancen zulässt. Dass das 0:2 in einer Phase kommt, wo wir gut gespielt haben, ist bitter. Vielleicht waren wir heute nicht mutig genug. Frankfurt hatte die ein oder anderen Probleme, wenn wir vorne drauf gegangen sind. Aber sie nutzen ihre Chancen einfach konsequent. Das 1:0 war ein bisschen unglücklich, das 2:0 ist einfach scheiße gelaufen. So Tage hat man manchmal. Positives kann man heute nicht viel mitnehmen. Nächste Woche müssen wir dann die drei Punkte gegen Stuttgart holen.”
Wir müssen jedes Spiel wie ein Finale spielen
Timo Horn: “Der Ärger ist natürlich groß. Ich denke, dass Frankfurt heute nicht so gut war, wie sie aktuell angepriesen werden. Wenn wir zielstrebiger nach vorne gespielt und mehr Bälle festgemacht hätten, hätten wir auch etwas mitnehmen können. Wir haben keine Zeit uns auszuruhen, das ist allen bewusst. Auch wenn es heute ein schwerer Gegner war, haben wir schon oft gezeigt, dass wir bestehen können. Unter dem Strich war die Leistung heute aber nicht ausreichend und Frankfurt hat verdient gewonnen.”
Jorge Meré: “Wir hatten einen guten Lauf, aber heute haben wir nicht so gespielt, wie wir es uns vorgenommen hatten. Wir haben Frankfurt zu viel durch die Mitte spielen lassen, das ist dann schwierig zu verteidigen. Wir müssen das Spiel jetzt gut analysieren und uns auf nächste Woche vorbereiten. Wir müssen jetzt jedes Spiel wie ein Finale spielen.”
Symptomatisch war das erste Gegentor
Horst Heldt: “Am Ende war es eine verdiente Niederlage. Aber so blöd es sich anhört, sie war unnötig. Wir haben in der ersten Halbzeit einige Großchancen zugelassen, gehen aber mit 0:0 in die Pause. Dann kriegen wir zwei Tore, die wir eigentlich vermeiden können. Wir haben insgesamt zu wenige Bälle vorne festgemacht und für zu wenig Entlastung gesorgt. Wir hätten es besser machen können, dann wäre vielleicht etwas drin gewesen. Frankfurt ist körperlich ein hartes Team, da waren wir nicht so gegen gewappnet. Das haben wir in den Spielen zuvor besser gemacht.”
Markus Gisdol: “Wenn man das gesamte Spiel sieht, geht der Sieg in Ordnung. Trotzdem glaube ich, dass wir heute die Chance gehabt hätten, einen Punkt zu holen. Wir haben die Räume, die uns Frankfurt gegeben hat, nicht gut bespielt. In der Umschaltbewegung hatten wir heute nicht die Konsequenz der vergangenen Spiele. Symptomatisch war für mich das erste Gegentor: Wir hätten eine Chance zum Umschalten gehabt, nutzen diese aber nicht – stattdessen kriegen wir das Tor. Wir haben insgesamt gegen eine Topmannschaft aber gut verteidigt. Dennoch haben wir nächste Woche etwas aufzuarbeiten.”
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